Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Hier kommen unsere Posts rein ^^ Und der ganze Rest.
Forumsregeln
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§1: Keine aktiven Charaktere werden ohne Einwilligung des Besitzers fremdgesteuert.

§2: Wir schreiben in der ersten Person Präsens.

§3: Overpowerte Charaktere werden nicht geduldet. (Ausnahme: Antagonisten nach Absprache)

§4: Vorhergehenden Posts wird nicht widersprochen!
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Chera
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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Chera »

(1/21/2012 9:00:59 PM)

Drei Jahre, nachdem der Drachenherrscher Sanctorion besiegt wurde, macht sich eine neue Bedrohung im Land breit: Die Cantata Mortis, die Sänger des Todes. Die fünf Geister der Grossen Sänger sind wiedererweckt worden und haben ihre Körper wiedererlangt, um nun die 666 Todsünden über Dragotaka zu bringen und das Ende der Welt einzuläuten. Nun, wo die Organisation nicht mehr verborgen bleibt, ist sie schon viel zu mächtig geworden – doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Immer mehr Leute kämpfen gegen die Cantata Mortis und verschmähen die Sicherheit, die sie bekommen könnten, wenn sie sich anschliessen. Aber ist das genug, um die Sänger des Todes aufzuhalten?
Ich bin immer noch da.

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Alinea
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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Alinea »

(1/21/2012 9:03:06 PM)

~~ INFOPOST ~~

In diesem RPG erstellt sich jeder seinen eigenen Charakter und gemeinsam versuchen wir, eine Geschichte entstehen zu lassen. Jeder Charakter hat ein Element, das er beherrscht.
Primär geht es natürlich um den Spass, aber einige kleine Regeln solltet ihr schon befolgen. (Keine Sorge, wenn ihr mal was verpatzt, ist das auch nicht so schlimm^^)
Man kann jederzeit neu einsteigen, auch wenn die Story schon im vollen Gange ist.

§1: Es werden keine fremden Charaktere ohne Einwilligung des Besitzers gesteuert. NPCs (Charaktere, die keinen Steckbrief haben und „nebenbei“ entstehen) dürfen hingegen von jedem gesteuert werden, man muss aber ihrer Persönlichkeit treu bleiben. (Eine böse Dämonenhorde kämpft nicht plötzlich grundlos für die Guten.)

§2: Wir schreiben in der ersten Person (Präsens) [Das mit dem Präsens nimmt keiner so genau…]

§3: Overpowerte Charaktere werden nicht geduldet. Wenn lauter Unbesiegbare hier rumlaufen, ist es nicht mehr lustig.

§4: Man sollte den vorhergehenden Posts nicht widersprechen!

§5: Bezieht man sich in einem Post auf einen anderen Charakter, und es ist nicht eindeutig, wer gemeint ist, schreibt man den Namen in eckige Klammern. (Bsp: Ich lief durch die Stadt und sah einen Jungen [Haku].)



Es ist nicht nötig, die Handlung von Ragnarök 1 im Detail zu kennen, um hier mitzumachen. Vielleicht wollt ihr die Zusammenfassung lesen: (Der Link funktioniert nicht, ihr müsst ihn copypasten.)
http://de.ragnaroek.wikia.com/wiki/Kategorie:Ragnarök_1

Noch was: Einige von uns haben mehrere Charaktere. Wir haben bereits in Ragnarök 1 aktiv mitgemacht. Wenn ihr neu einsteigt, möchten wir euch bitten, erstmal nur einen Charakter zu erstellen. Ihr könnt später immer noch einen zusätzlichen machen.


Und wer sind „wir“?
Mit „wir“ meine ich hier diejenigen, die in Ragnarök 1 bereits aktiv mitgemacht haben. Namentlich: Itag (Itaga), Terrorhaseo, Hakuha, Jths, Ralph (Gralaer) und meine Wenigkeit, Alyneriah (Alinea).



Liste aller Charaktere:


Aktive Charaktere:

Name – Element – Besitzer

Xashibel – Wind – Alyneriah / Alinea
Shékkel – Gift – Alyneriah / Alinea
Darkis – Dunkelheit – Coragna
Itaga – Spiritua – Itag / Itaga
Andate Cantabile – Musik – Itag / Itaga
Kreck – Schatten – Ralph / Gralaer
Dimir – Mikrokosmus – Haruhisservant / ItashaOtaku
Avielata – Elektrizität – Wamor / Avielata
Ryokina/Harasa – Donner – Arahasara / Ryokina
Arachne – keines – Arahasara / Ryokina
Kha’Tschirik Vanderhall – Träume – Coragna
Ghrentork – Steine – MrIncredible


Inaktive Charaktere: (Sie kommen vielleicht wieder, oder sie werden derzeit als NPCs fremdgesteuert)


Name – Element – Besitzer


Rin – Sand – Terrorhaseo
Luka – Musik – Terrorhaseo
Sintharak – Nen – Jths
Felina – Jahreszeiten/Wildnis – Hobbylosehexe
Seraphinda – Licht – Hobbylosehexe
Rispah – Erde – Coragna
Isinghar – Runen – Isinghar
Postet gefälligst, ihr faulen Säcke!


Tote Charaktere:

Name – Element – Besitzer

Takajo – Wald – Hakuha
Alucard – Eis – Jths
Mögen sie in Frieden ruhen.


Verschollene Charaktere: (Sie sind nicht mehr aktiv im Spiel und wir tun so, als hätte es sie nie gegeben)


Name – Element – Besitzer


Moribo – Todsünde (Ira) – Isomni
Haku – Dämmerung – Hakuha
Jeamilia – Wasser – Cookieforthewin
Seren – Metall – Isomni
Eylena – Feuer – Eylena
Tamia – keines – Cookieforthewin
Shiroi Kouuta – Leere – Ransengdori
Jumentis – Blut – (unbekannt)
Gravity – Schwerkraft – Furafuwakoneko
Chie – Blut – Nekonokamii
Refia – Stein – Talesturm
Saymraz – Temperatur – Mondwind
Mögen die Geister des Chaos diese inaktiven Wesen auf ewig verfolgen.



Karten des RPGs
(Fehler bitte melden):
http://aline.abler.ch/PHP/Ragnamap.php
Für diejenigen, die einen Login haben: Es kann sein, dass die Karte auf Internet Explorer nicht richtig funktioniert.
Für alle anderen: Ansehen kann man sie mit IE aber trotzdem.

Unser Wiki:
http://de.ragnaroek.wikia.com




Zusammenfassung


Ist zu lang geworden. Ihr könnt sie ab jetzt hier lesen:
http://aline.abler.ch/ragna/Ragna.php?url=8

Wenn ihr euch zu schade seid, diese ~20 A4-Seiten Zusammenfassung zu lesen, ist dieses RPG vielleicht nicht das Richtige für euch.
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Alinea
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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Alinea »

(1/21/2012 9:07:39 PM)Name: Xashibel Element: Wind Alter: 17 Waffe: Dorn (Eine Art Stachel, den man wie einen Ring am Finger trägt) Aussehen: Xashibel hat violette Haare, die bis auf zwei lange Strähnen am Hinterkopf kurz geschnitten sind. Sie ist mittelgross und trägt am liebsten ein trägerfreies violettes Top und einen Rock aus langen lila Federn. Schuhe trägt sie keine, denn sie sagt, das fühlt sich an, als ob jemand ihr bei jedem Schritt die Zehen packen würde. Charakter: Sie ist sehr nachdenklich und gut darin, Dinge zu beobachten. Sie bemerkt Sachen, auf die sonst keiner achtet, und ist eine gute Strategin. Sie ist oft allein und weiss deshalb nicht, wie sie mit anderen Personen umgehen soll. Sonstiges: Xashibel ist eine Sirene, also eine Gestaltwandlerin. Sie hat ein Haustier, einen Pyro (fliegender Feuerball) namens Raki. Über Sirenen: Die Sirenen leben schon seit Ewigkeiten in einer riesigen unterirdischen Höhle im ewigen Eis auf Melanathos, nachdem die Menschen sie beinahe ausgerottet haben. Durch die Abgeschiedenheit haben sie eine eigene Kultur entwickelt, die etwas seltsam anmuten mag. Die Menschen halten die Sirenen indessen für eine Legende, sie wissen kaum noch, was es eigentlich für Wesen sind. Die Sirenen können jede Gestalt annehmen unter zwei Bedingungen: Erstens muss diese Gestalt ansatzweise den selben Körperbau haben wie sie. Vereinfacht heisst das: gleich viele Arme, Beine und Köpfe. Zweitens muss die Sirene zuvor vom „Original“ etwas Blut getrunken haben. Je mehr, desto länger können sie die Gestalt benutzen. Ein Tropfen reicht schon für etwa eine Woche. Darauf ist auch die Waffe der Sirenen, das Dorn, ausgerichtet. Man kann damit niemandem ernsthaft Schaden zufügen, doch um an etwas Blut zu kommen, ist es perfekt. Die „richtige“ Gestalt der Sirenen gleicht vom Körperbau her der der Menschen. Die einzigen Unterschiede sind die dunklen Tattoos, die die linke Körperhälfte jeder Sirene zieren, die ungewöhnlichen Haarfarben und die Augen, die nicht wie bei den Menschen eine Iris enthalten, sondern aus flüssigem Silber zu bestehen scheinen. Ausserdem nehmen sie Temperaturen nur schwach wahr, das heisst, die Hitze der Wüste wäre für eine Sirene bestenfalls „angenehm warm“, während die Kälte im ewigen Eis „schön kühl“ ist. (Aus RagnaPedia, der fiktiven Enzyklopädie.) Name: Shékkel (Shé) Element: Gift Alter: 15 Waffe: keine Aussehen: Shékkel ist eine Medusa. Ihre Haut ist vollkommen schwarz und von ihrem Kopf ringeln sich viele Schlangen. Ihre Augen sind leuchtend gelb. Shékkel trägt oft schwarze Sachen, in denen sie sich gut bewegen kann. Charakter: Shékkel ist etwas naiv und kindlich. Sie wurde jahrelang eingesperrt und weiss über viele Dinge nicht richtig bescheid. Über Medusen (Medusas? Medusae?): Zu einer Medusa wird man nicht durch Geburt (das wäre etwas schwierig, denn es gibt nur weibliche), sondern durch eine Vergiftung. Jede Medusa kennt instinktiv das Rezept für dieses Gift, das die Verwandlung hervorruft, es wirkt jedoch nur bei Mädchen, die die Pubertät noch vor sich haben. Jede Medusa hat von Natur aus das Element Gift. Jede der Schlangen auf ihrem Kopf hat ein eigenes Gift, das anders wirkt. Das Gift der Medusa selbst wirkt jedoch immer gleich: es verleiht ihr für kurze Zeit Kontrolle über den Willen des Opfers. („Kurze Zeit“ heisst etwa zwanzig Minuten, wenns hochkommt.) Allerdings brauchen die Giftdrüsen der Medusa lange, um jenes Gift herzustellen, weswegen es nicht oft benutzt werden kann. Die Stärke des Giftes einer Medusa misst sich in der Anzahl Schlangen auf ihrem Kopf. Normal sind etwa zehn bis zwölf. Eine Medusa ist immun gegen gleich starkes und schwächeres Gift und kann sich somit auch nicht selbst vergiften. Die Hautfarbe der Medusen kann verschieden sein, oft ist sie jedoch schwarz. Vor etwa 200 Jahren gab es eine Organisation der Medusen, deren Ziel es war, möglichst viele junge Mädchen zu verwandeln und zu rekrutieren. Die Organisation wurde ausgelöscht und beinahe auch die ganze Spezies, doch einige überlebten und wollen diese Organisation heute noch wiederaufleben lassen.Entgegen der weit verbreiteten Meinung sind Medusen nicht dazu in der Lage, Leute mit ihrem Blick zu Stein werden zu lassen. Dieser Mythos entstand, weil eine bekannte Medusa ein Gift besass, das so wirkte. (Aus RagnaPedia, der fiktiven Enzyklopädie.)
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Coragna
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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Coragna »

(1/21/2012 9:08:39 PM)  Name: Darkis Alter: 7 Waffe: dunkles Messer Element: Dunkelheit (also schlechte Gefühle, wie Trauer etc. D. kann diese kontrollieren und mit hoher Konzentration Andere solche fühlen lassen. Aussehen: Kleines Mädchen, blass, schwarzes Kleid (langärmlig), schwarze Schuhe, schulterlange schwarze Haare, zu kleinen Zöpfen zusammengebunden mit pinken Haargummis Charakter: süß, alle halten sie für lieb, hinterlistig, durch und durch böse, mordet die Guten, hat eine schwarze Katze namens Kröte, lispelt wenn sie aufgeregt ist   Durch ihre Mutter, eine Heilerin aus Fianar, einem kleinen Dorf neben dem Verräterkamm, kennt sie sich ziemlich gut mit Giftpflanzen aus, was sie ziemlich gefährlich macht. Darkis wächst ebenfalls dort auf, allerdings ohne ihren Vater, der gestorben ist.  

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Itaga
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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Itaga »

(1/21/2012 9:09:09 PM)Das Urgestein ist mit dabei ^o^   Charname: Itaga Alter: 23 Element: Spiritua, Chaos Waffe: Schwert Aussehen: Weiße Clanklamotten (blaues Hemd, weiße Hose, weißer Mantel, weiße Stiefel)   Itaga hat durch die Abenteuer in der Zeit Sanctos gelernt das Chaos zu kontrollieren, diese Fähigkeiten baute er weiter aus um sie besser einsetzten zu können. Er ist ein freundlicher Zeitgenosse, der sehr offen gegenüber Freunden ist, dafür ist er Fremden gegenüber ziemlich misstrauisch. Im Kampf sollte man ihn (wie eigentlich jeden Gegner) nicht unterschätzen. Er besitzt nur eine halbe Seele, die andere Hälfte wurde durch Eskargons ersetzt, Eskargon ist der Drache des Chaos, die beiden teilen das Ziel Acheron, Itagas Vater ein für alle mal aus der Welt zu schaffen. Itaga ist der verlobte von Rin.     Cantana Mortis Chara:   Charname: Andate CantabileAlter: 1993 aussehen entspricht 22Element: MusikWaffe: TaktstockAussehen: Andate ist sehr vornehm gekleidet (schwarzer Anzug), wie ein richtiger Dirigent. An einer Kette um die Hüfte hat er eine Uhr, denn ein Gentleman kommt nie zu spät ;-DEr hat dunkelgrüne Haare, rote Augen und trägt einen Zylinder, sein Cantana Mortis Zeichen befindet sich auf seinem Anzug an der linken Brust.Andate hat schon viele Zeit Epochen miterlebt und sich über diese ziemlich gutes Benehmen angeeignet, das heutzutage in Dragotaka kaum noch anzutreffen ist.Im Kampf verlässt er sich voll und ganz auf die Leidenschaft der Musik ... auch wenn diese manchmal mit ihm durchgeht.
Probleme mit Mitgliedern?
Etwas auf dem Herzen?
Brauchst du wen zum reden?

-> PN oder im Skype anschreiben.
Ich habe für jeden ein offenes Ohr und hin und wieder einen guten Ratschlag ^-^

Isomni

Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Isomni »

(1/21/2012 9:29:48 PM)Name: Moribo alter: 17Element: Todsünde (ira)waffe: krallen/fingernägelAussehen: sehr bleich, seine haare sind etwas länger als schulterlang und Schneeweiß . Seine Augen sind Grau, die Kleidung ist hauptsächlich schwarz-grau. Zu bemerken ist dass er keine Schuhe trägt und sehr dünne Kleidung.Charakter: immer träge, scheinbar emotionslos aber auch auf eine seltsame Art und weise  verspielt. Moribo ist die Manifestation der sünde ira, einer der 7 tod sünden. Zusammen mit den Cantana Moritis ist er wieder auf die erde gekommen um den Untergang der Welt herbei zu führen. Seine aufgabe ist es Menschen die den Keim der Wut in sich tragen zu richten

Haku
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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Haku »

(1/21/2012 9:47:06 PM)hier bin ich Hakuha  =D Takajo hatte vor einem Monat Geburtstag,damit das geklärt ist wegen der Zeitspanne und dem AlterName:TakajoAlter:19Element:WaldWaffe:PuppenAussehen: adliger Anzug für Konferenzen und Treffen mit anderen Adligen,sonst trägt er einfache Kleidung,wie jeder bürgerlicher auch. Er trägt immernoch seine schräge Emofrisur mit den roten Strähnen drinne.Er ist ein Vampex=Halbvampir. Seine Mutter war menschlich und der Vater ein Vampir,doch beide sind seit langem tot.Takajo hat nach dem Tod von Sanctorion,das Amt der Rozengards übernommen,eine Vampirfamilie,  wo sein Stiefvater,auch ein Vampir,die Führung hatte. Er lebt mit Eylena  zusammen auf dem Anwesen der Rozengard,das in der Nähe von Libra liegt. In den Jahren wurde er das Oberhaupt der Volksitzung. Da er noch sehr jung ist,drückt er sich ab und zu vor der Arbeit aber muss dann jedoch „gezwungen“ werden...         Name:HakuAlter:18Element/Fähigkeiten:DämmerungWaffe:KartenAussehen:schwarze Lederhose.ein ärmeloser Anoorak im weißen und gelben Muster, die er offen trägt.wuschelige Frisur,die Haar gehen über die Augen und sind grün. Die Augenfarbe ist lila.Seine Eltern sind verschollen als er 6 Jahre alt war und lebt mit seinem Großvater zusammen in einem großen Haus. Sein Zieh-Großvater ist ein großartiger Kämpfer des Waffenlosen und brachte Haku diese Kampfkunst bei.Seit Haku 15 ist haben er und sein Großvater viele Kinder,die kein Zuhause haben,bei sich aufgenommen. Für die Kinder ist Haku ein großer Bruder,der sich um sie kümmert und sie lieben ihn sehr dafür.   Wie er die Karten bekommt wird im Verlauf der Story erklärt..   Einer von Haku´s "Geschwistern": Charname: Reiko Konome Alter:13 Element/Fähigkeit:????????? Persönlichkeit:Von Natur aus,kann er ein guter Freund sein aber er tut immer auf kaltes Herz und mag nicht öfters,besonderst gegenüber anderen Leuten,die er nicht kennt, seine Gefühle zu zeigen. Sonstiges:Er trägt schwarze Haare. Kaum gepflegt/kaum gebürstet. Die Haare stehen ihn bis über die Augen. Augen sind dunkelbraun.                  Seine Alltagskleidung besteht aus einem blauen Yukata.(Beschreibung hier: Ein Yukata ist ein traditionelles japanisches Kleidungsstück aus Baumwolle. Es dient vor allem als unkomplizierte, leichtere und alltäglichere Variante der Kimonos, indem es einfacher zu binden und weniger teuer ist. Ein Yukata wird nach dem Baden in japanischen Hotels oder zu Sommerfesten, wie Feuerwerkfestivals, angezogen. Häufig wird der Yukata auch als Schlafanzug benutzt.) Er lebt mit seinen 6 Jahren bei Haku und seinem Großvater. Als einer der Älteren,ist er auch ein Vorbild für die jüngeren Kinder. Er wird in der Kampfkunst des Waffenlosen von Haku´s Großvater eingeschult und ist mit seinem Alter sehr begabt damit...
Oh Herr, heile dieses Fahrrad!

Terrorhaseo

Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Terrorhaseo »

(1/21/2012 10:35:51 PM)Charname: Rin Alter: 21 Element: Sand Waffe: 2 Pistolen Aussehen: Sehr lange, rotbraune Haare, grüne Augen, blaugraues Kleid mit Herzausschnitt und lauter Schleifen, schwarze Overkneestrümpfe und schwarze Schuhe. Dazu noch eine Kette mit einem Anhänger, worauf das Clansymbol abgebildet ist.   Rin ist eine Werwölfin. Sie kann jederzeit zur menschlichen Form oder Wolfsform wechseln. In der menschlichen Form hat sie zusätzlich Wolfsohren und Wolfsschwanz. Ursprünglich war sie eine kaltherzige Einzelgängerin, aber seit sie Itaga kennt, veränderte sie sich zum Gegenteil. Rin besitzt eine dunkle Vergangenheit, die sie vor Sanctorions Tod verfolgt hatte. Sie gehört zum Raphael-Clan, wie Itaga. Rin ist die Verlobte von Itaga.     Kinder von Rin und Itaga:   Charname: Ren (männlich) Alter: 1 Element: SpirituaAussehen: Kurze, blaue Haare, blaue Augen, hellblaues Hemd und Hose.   Charname: Ran (weiblich) Alter: 1 Element: Spiritua Aussehen: Kurze, blaue Haare, blaue Augen, hellblaues Kleid.   Ren und Ran sind Zwillinge und Werwölfe, wie Rin. Ren ist eher schüchtern und bewundert seinen Vater. Ran ist ziemlich verspielt und neugierig.       Cantata Mortis Charakter:   Charname: LukaAlter: 1339 Jahre, sieht aber aus wie 16 Element: Musik Waffe: Sense mit schwarzen Rosenranke Aussehen: Violette Haare mit 2 Zöpfen und schwarzem Haarband, rote Augen, schwarzes Kleid mit Rüschen (geht bis zu den Knien), graue Strumpfhose, Plateauschuhe, Cantata Mortis-Symbol als Tattoo auf der Wange, 2 Ketten.   Luka hat schon vieles aus ihrer Vergangenheit vergessen. Sie gehört zu den "Hauptsänger" von Cantata Mortis. Sie ist frech, benimmt sich manchmal kindisch und macht gerne das, was ihr Spaß macht. Keiner darf in ihrer Anwesenheit ihren wahren Namen aussprechen.    

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Gralaer
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Wohnort: Dort wo die Eiche den Vollmond küsst

Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Gralaer »

(1/22/2012 9:35:02 AM)Name: Kreck Elment: Schatten Alter: 21 Waffe: Trägt mehre Waffen bei sich die an seinem Körper versteckt sind   Aussehn: Schwarze zurückgekämmtes Haar, hat einen kleine Kinnbart, makellose Haut, achtet auf sein Aussehn trägt meistens einen Ledermantel. Persöhnlickeit: Hält sich immer aus Kämpfen raus, meist überlistet er Leute mit seiner Wortgewandheit. Eher schwacher Kerl liebt Schätze und ist ziemlich egoistisch aber auch Gentleman.   Kreck, den Namen gab er sich selbst da seine Eltern sehr früh gestorben sind, ist in der Gilde "Rote Echse". Eine Gruppe von sehr gut ausgebildeten Söldner. Sie rauben, stehlen, tricksen und töten im Auftrag oder wenn es von Nöten ist. Bislang ist die Gilde unbekannt und wird nur in großen Notfällen angeheuert, da sie auch sehr viel Gold verlangen. Der Anführer heißt John Liey und ist nur in der Gilde bekannt und die Außenwelt weiß nichts von ihm. Kreck setzt seine Kräfte nur ein um zu flüchten oder den Feinden Angst einzujagen, also eigentlich ein ganz harmloser, hinterlistiger Kerl.    
Faal sosin se laas!

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Cydhra
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Beitrag von Cydhra »

(1/22/2012 1:54:27 PM)Mein neuer Charakter:   Name: Cydhra (das is ein Junge xD) Alter: 17 Element: Psyche Aussehen: Mit seinen grauen Haaren, grüngrauen Augen und meistens in Schwarz gekleidet wirkt er ziemlich dunkel und verschlossen. Eher wie ein Gauner. Wer ihn kennt, sagt aber das Gegenteil, Treue ist ihm sehr wichtig. Über ihn: Er gehört dem Kriegerclan an, eine Organisation aus Psychischen Kämpfern, also               Elementkriegern die das Element Psyche beherrschen. Er ist einer der besten  Nachwuchskämpfer in dem Clan und kann zudem gut mit seinen zwei Dolchen umgehen. Er ist seit er 14 ist in Ausbildung und lernt seitdem sein Element zu benutzten und es im Kampf einzusetzen. Das besondere an ihm ist, er beherrscht die Kunst alte Techniken mit neu gelerntem zu verbinden und sich neue Techniken zu überlegen um sie Sinnvoll gegen seine Gegner einzusetzen. Strategisch begabt ist er allerdings nicht, aber er weiß wann ein taktischer Zug sinnvoll ist und wann nicht. Nur selber ausdenken kann er sich solche Züge nicht. Charakter: Er ist nicht gefühllos, aber nach außen hin möchte er so erscheinen. Liebe hält er für Schwachsinn [mal sehn ob das so bleibt xD] aber für Freunde kämpft er immer. Aufgeben kennt er nicht, wenn, gibt er sich nach außen geschlagen. Einen Sinn für Humor hat er allerdings, auch wenn er Sarkasmus vorzieht.     Mein alter Charakter Alucard:   Name: Alucard Alter: 18 Element: Eis Aussehen: Er hat kurze braune Haare und Augen in den Farben der Woodys. Er ist eher klein und schmächtig und hat eine rote Klinge bei sich. Gekleidet ist er im Kampf meist in eine Lederrüstung, die ihn aber nicht wirklich vor üblen Attacken schützt. Aber da im Moment friedliche Zeiten sind, trägt er meist normale Dragotakische Kleidung. Über ihn: Er hat früh seine Eltern verloren, Sanctorion hat sie getötet (siehe Ragnarök 1) Er lebte bei einem Ersatzvater, den er bis zu seinem Tod für seinen Richtigen Vater gehalten hat. Er ist taktisch begabt und kämpft ohne auf sein Leben zu achten, wenn es um seine Freunde geht. (Er hat sich seeehr häufig verletzt beim letzten Abendteuer xD Lacrima hat das ganz schön genervt) Charakter: Er ist freundlich und offen für neues, aber wer ein Feind ist wird aus dem Weg geräumt. (Er hat mal eine feindliche Elfe entkommen lassen, aber nur weil die Lacrima (in die er verliebt ist) bedroht hat und es dadurch der Elfe versprochen hat.)   Ich weiß noch nicht ob ich ihn als aktiven Char behalte oder ob er als NPC bleiben wird.
"Leben heißt Veränderung!", sagte der Stein zur Blume und flog davon.

Hobbylosehexe

Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Hobbylosehexe »

(2/19/2012 3:28:42 PM)Hallo Leute hier ist mein Char:       Name: Felina   Element: Jahreszeiten / Wildniss   Aussehen: Sie ist ziemlich dünn und man würde sie jünger schätzen als sie ist (17). Ihre Haare (die  ziemlich lange und kaum zu bändigen sind) und Augen wechseln im Laufe der Jahreszeiten die Farbe. Ihr ist egal was Sie trägt, solange sie sich darin gut bewegen kann. Allerdings würde sie nie Schuhe anziehen da sie den sich ohne Verbindung zur Erde unwohl fühlt. Sie hat extrem feine Sinne und bewegt sich sehr geschmeidig (fast katzenhaft) fort.    Charakter & Vorgeschichte: Felina wurde als kleines Kind im Wald ausgesetzt, wo sie von einer Luchsin grossgezogen die selbst Junge hatte. Dadurch ist sie sehr Naturverbunden.Sie wurde erst mit Elf   Jahren von Menschen gefunden. (was für ein Anblick das gewesen sein muss als sie den Jäger fauchen zu vertreiben versuchte) Sie entwickelte sich zu einer hervorragenden Jägerin deren bevorzugte  Waffe ein Bogen aus Ulmenholz ist (sie kann sich aber auch gut mit ihren messerscharfen Nägeln (die mehr an Krallen erinnern) verteidigen wenn nötig). Sie hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssin, ist manchmal sehr ungestüm und wenn sie wütend ist vermag sie (fast) niemand aufzuhalten. Ihre Katzengeschwister, welche inzwischen einzeln durch die Wälder streifen haben eine tiefe Verbindung zu    ihr  so das sie gegenseitig spüren wenn sie in Gefahr sind. Je nach ihrem Umfeld und der aktuellen Jahreszeit kann sie die Natur um sich herum beinflussen (was aber sehr anstrengend für sie ist, auch  weil sie nicht wirklich die Kontrolle darüber hat). Durch ihre Kindheit kann sie mit den Tieren in ihrer Umgebung Kontakt aufnehmen. Felina ist eigentlich sehr mutig doch eine Sache macht ihr Probleme; sie hat Angst vor Wasser.    

Endaris

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Beitrag von Endaris »

(2/20/2012 10:19:02 PM)Falscher Thread.

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Beitrag von Alinea »

(2/23/2012 10:40:53 PM)//Edit: FAILPOST
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Endaris

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Beitrag von Endaris »

(2/24/2012 11:31:45 AM)Aly, änder mal §2, du schreibst doch selbst nicht in der ersten Person und im Prinzip kann jeder so schreiben wie er/sie will. Und wer sich unsicher ist oder seinen Schreibstil verbessern will, kann ja mal hier gucken: http://de.forum.gpotato.eu/?CD=DR_DE_F0 ... %26SRP%3D7

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Beitrag von Alinea »

(2/24/2012 12:21:02 PM)Da muss ich dir widersprechen, in Ragnarök 1 haben wir alle in der ersten Person geschrieben. Ich finde, es passt einfach besser zum RPG. Bei der Zeitform sind wir uns allerdings nie einig geworden. ^^ Naja, wenn es Leute gibt, die partout nicht erste Person schreiben wollen... dann schreibt halt, wie ihr wollt. Anders wäre es einfach einheitlicher.
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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Alinea »

(3/3/2012 7:39:52 PM)So. Sanctorion liegt im Staub, Ragnarök 1 ist endlich beendet! Dann wollen wir mal anfangen! Wer neu einsteigen will, kann das auch später noch tun. Das ist überhaupt kein Problem. Prolog: Zwei Wochen nach Sanctorions Tod Acheron „Ramas el narreste dens Kareway nehe…“ „Ramas el narreste dens Kareway nehe…“ „Ramas el narreste dens Kareway nehe…“ Langsam füllt eine leuchtende Energie das Siegel. „Ramas el narreste dens Kareway nehe…“ Ich höre die Beschwörung kaum noch, monoton dringt meine Stimme durch meinen Geist. „Ramas el narreste dens Kareway nehe…“ Mehr Stimmen gesellen sich zu meiner, die Formel wächst zu einem schauerlichen Chor… Instrumente mischen sich hinein, eine sich immer wiederholende Melodie. Ich schweige. Das Siegel ist komplett ausgefüllt, fünf blaue Schemen sind darin erschienen. Langsam nehmen sie Gestalt an, die Farben ändern sich. Als erstes erscheint ein Mädchen auf einer der hinteren Zacken des Pentagramms, das in das Siegel gezeichnet ist. Langsam nimmt ihr Körper seine Form an. Sie hat violette Haare und trägt ein schwarzes Kleid, auf ihrer Wange prangt das Symbol der Cantata Mortis: Eine Note mit einem Totenschädel als Notenkopf. Sie blickt sich um und beginnt zu kichern, der Laut klingt unwirklich in dem Gesang. Mit ausgestreckten Armen dreht sie sich einmal um sich selbst. Sie ist durchschimmernd wie ein Geist. Neben ihr formt sich eine weitere Gestalt aus dem Nebel. Ein Junge mit kurzen, abstehenden Haaren und locker sitzenden Klamotten. Mit verschränkten Armen schwebt er in seiner Zacke und sieht sich das Gewölbe an. „Sieh mal, wo wir sind, Jack!“, kichert das Mädchen und deutet mit einer einladenden Geste auf das Gewölbe. Jack ignoriert sie und beobachtet interessiert, wie sich eine neue Gestalt formt, auf der Zacke links von ihm. Ein Mann mit roten Haaren und einem grünen Anzug, sein Hemd spannt etwas über seinem Bauch. Mit grossen Augen betrachtet er das Siegel. Nun entsteht eine Gestalt auf der Zacke rechts von dem Mädchen. Eine junge Frau mit langen, blonden, glatten Haaren. Sie sieht sich nicht um, sondern starrt auf ihre Füsse. „Sopra, wie schön, dich wieder einmal zu sehen!“, meint der dicke Mann. Seine Stimme ist sehr tief. „Ich wüsste gerne, wo wir sind…“, meint die Angesprochene, schweigt dann jedoch und starrt auf die Gestalt, die sich im vordersten Zacken bildet. Ein elegant gekleideter Mann schwebt dort, mit grünen Haaren und einem Zylinder auf dem Kopf. „Andate Cantabile.“, raune ich. Der Gesang verstummt. Die Geister sehen zu mir, als hätten sie mich eben erst bemerkt. „Nun, mit wem habe ich das Vergnügen?“, fragt mich Andate. „Acheron Tenshi.“, beantworte ich seine Frage. „Dämonologe des 400. Grades.“ „Aah, wie schön, Sie kennenzulernen.“, meint Andate. „Erlauben Sie mir, uns ebenfalls vorzustellen: Ich bin Andate Cantabile, oberster Cantatus Principialis, und das sind Sopra, Ruvato, Luka und Jack.“ Nacheinander deutet er auf die blonde Frau, den Dicken, das Mädchen und den Jungen mit den abstehenden Haaren. „Das ist mir bekannt.“, entgegne ich. Die Höflichkeit dieses Mannes ist ansteckend. „Ich habe euch erweckt.“ „Nun, das ist unschwer zu erkennen.“, meint Andate, „Doch muss Ihnen ein Fehler unterlaufen sein… wo sind unsere Körper?“ „Vermutlich schon lange verwest.“, antworte ich. „Sie wurden damals nicht versiegelt. Ihr müsst euch selbst neue erschaffen.“ „Ah.“ Andate zieht verwundert eine Augenbraue hoch. „Haben sie eine Ahnung, wie lange das dauert?“ „Nein, tut mir leid.“ Ich lasse mir die Furcht vor der Macht der Cantati nicht anmerken. Noch sind sie in dem Siegel, aber dort werden sie nicht ewig bleiben. „Es dauert Jahre, mein Herr…“, beantwortet Andate seine eigene Frage. „Aber nun gut, Zeit werden wir genug haben. Oder etwa nicht?“ „Nein, an Zeit wird es gewiss nicht mangeln.“ „Gut.“, meint der Cantatus. „Ein grosses Vorhaben will sorgfältig geplant sein, und Planung braucht Zeit. Würden Sie uns denn endlich aus diesem Siegel lassen?“ „Vorhaben?“, wiederhole ich verwundert. „Ja, selbstverständlich, unser Vorhaben. Seit Jahrtausenden warten wir auf die Möglichkeit, es umzusetzen. Also?“ Ich löse die letzte Versiegelung. „Das klingt interessant. Erzählen Sie mir mehr davon.“ „Wissen Sie…“, beginnt Andate, „es schadet einem Vorhaben, wenn zu viele davon wissen. Aber eines will ich ihnen verraten: Wir werden diese Welt verändern. Von Grund auf…“
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Haku
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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Haku »

(3/4/2012 4:19:43 PM)  Haku   Alles ist schwarz....Wo bin ich? Falle ich? Was ist die Realität und was Illusion? Langsam oder schnell berühre ich festen Boden unter mir. Alles ist schwarz und doch sehe ich was. Ein Schritt von mir und ein helles Licht erscheint.Ich stehe auf einer leuchtenden Plattform. Hin und her schaue ich und sehe mich auf der Plattform stehen. Es bebt und es war wieder Stille eingebrochen. Mein Blick führt nach oben. Ich erblicke,wie etwas von oben herunterfällt,direkt auf mich zu. Sofort renne ich zur Seite und sehe wie ein großer Brocken aus Eis auf dem Boden aufkommt und zerspringt. Doch war es nicht zu ende und ich laufe verzweifelt davon. Bis ich am Rand der Plattform ankam und keinen Ausweg gab es. Über mir fällt alles auf mich drauf. Ich schrei auf....................................................................................................................................................................................................................... -->wieder in der Realität   „Waaaaahh!“ schreie ich,als ich aufgewacht bin. Es war doch nur ein Traum. Doch warum bin ich auf einmal nass? Habe ich geschwitzt? Das Kichern von Kindern höre ich und drehe meinen Kopf zur Seite. „Du wolltest ja nicht aufwachen,also haben wir dir einen Eimer kaltes Wasser über deinen Kopf geschüttet.“kichert,das kleine Mädchen Lei. Nicht nur sie sondern auch 4 weitere sind hier. Ich stehe schnell mit wütendem Blick auf.“Sagt mal,warum müsst ihr dass denn machen?!Wenn ich euch erwische!“ mecker ich. Ich versuche einen von ihnen zu fangen doch ich falle plötzlich hin. Sie lachen und rennen raus. Schnell renne ich hinter ihnen her. Sie laufen den Terassengang entlang. Der Terassengang ist direkt zum Innengarten gebaut also drumherum. „Wartet!!“ rufe ich ihnen hinterher bis sie stehen bleiben und auslachen. Was lachen die denn nur? Juko,der 2. jüngste der Kinder, kam zufällig und blieb stehen,worauf er mich anstarrt. „Ähm....Bruder?..Warum bist du nackt?“ fragt er mich. Ich schaue nach unten und......SHIT! Wie haben die das denn nur hingekriegt?!?!! Moment...der Sturzt vorhin!O_O Erst jetzt sehe ich,wie sie meine Unterhose hin und her wedeln. Ein knall war zu hören,die Tür von Großvater ging auf. „Haku! Was ist hier los!? Und warum bist du nackt! Du gibst kein gutes Vorbild für die Kinder!“ brüllt er mich an. Großvater,auch als Nadaloc,die gesegnete Faust bekannt. Er lehrt mich den Faustkampf aus seiner Schule. „Sie haben mich einfach so geweckt und meine Unterhose geklaut! Was soll ich denn sonst machen?“ antworte ich ihm. Der Blick von Großvater geht zu den 5 Kindern hinüber und sofort hören sie auf zu lachen. Er holt tief Luft und:“ALLE SOFORT SEIZA!!“ schreit er hinaus. Ehe ich mich versah saß ich mit den anderen 5 in der Seizastellung da. Nun erzähle ich euch warum die Kinder mit mir in diesem Haus wohnen. Also das ist so: Nach einigen Jahren gab es einen großen Verlust an den Städten sowie den Dörfern. Ich war da glaube 15 Jahre alt und mein Großvater und ich haben Waisenkinder,die noch sehr klein waren aufgenommen. Insgesamt sind hier 15 Kinder. Sie haben einen Alter von 4-13 Jahren und die neben mir sind die ältesten der ganzen Kompanie. Juko,den ihr vorhin gesehen habt,ist der 2. jüngste mit seinen 5 Jahren. Wenn ich euch alle Namen erzähle und erkläre,dann sitze ich bis morgen noch hier also mache ich es kurz. „Mir tun die Beinde weh...“jammert Fika,der schwarzhaarige Werwolfwelpe. Egal aus welcher Art von Familie,wir haben jedes Kind aufgenommen,welches wir finden konnten. „Ruhe!“ befehlt Großvater mit einem Bambusstock. Wenn ihr denkt,dieser alte Knacker hat nurnoch Haut und Knochen,da täuscht ihr euch. Für sein Alter hat er recht viele gutaussehende Muskeln. Noch dazu ist er kräftig. Nach gefühlter 2 Stunden Seiza tun mir die Beine schrecklich weh und es ist Zeit für das Mittagessen. Tolle daran ist,dass alle Kinder mit mir das Essen zubereiten. Manchmal geht es rauf und runter und hin und wieder passiert irgendwas. Es wird nie langweilig mit den Kleinen.^^ Also wie das Essen abgelaufen ist muss ich euch nun nicht wirklich sagen oder? Wenn ja dann sage ich euch,dass es am Ende eine Essensschlacht gab,als Großvater fertig war und den Tisch verließ. Naja nun war es Zeit für das Training. Zusammen mit Reiko,dem ältesten von allen Kindern, trainiert Großvater uns beide. Als Trainingskleidung mussten wir nur in einer leichten und luftigen Hose erscheinen also haben wir nix außer diese Hosen an. Großvater sagt immer,das der Körper dann viel mehr mit der Natur in Verbindung kommt. Tja wenn man Selbstmord begehen möchte,dann muss man ihm nur widersetzen und schon bist du auf der anderen Seite. Bevor wir beginnen verneigen wir uns vor dem Schrein,der mitten im Innengarten steht.(das Haus ist im japanischem Stil gebaut) Der Schrein ist etwas wichtiges und heiliges für uns. Mir wurde erzählt,dass ein ehwürdiger Geist darin wohnt und uns beschützt. Dafür müssen wir ihn jeden Tag ehren. Nun begann das Training. Wir mussten auch mal gegeneinander kämpfen. Für Reiko´s 13 Jahren ist er gut. Doch immer am Ende des Trainings müssen wir gegen Großvater kämpfen und wir wissen,dass wir gegen ihn verlieren werden. Die schmerzhaften Szenen will ich euch ersparen und gleich einen Timejump machen. Es ist schon spät Abend als wir mit dem Training und dem Essen fertig waren. Alle jüngeren Kinder waren schon im Bad gewesen sowie Großvater. Nun sind Reiko und ich die letzten hier. Als wir baden habe ich bemerkt,dass Reiko über etwas nachdenkt. Das sagt mir jedenfalls sein Gesichtsausdruck. „Was bedrückt dich?“ frage ich ihn direkt aber er schüttelt nur den Kopf. „Ach komm ich weiß genau,dass du etwas willst.“ Nun musste er mir antworten aber auch etwas zögernd. „Warum lehrt Großvater uns eigentlich das alles? Gibt es einen bestimmten Grund,den ich nicht weiß?“: kommt es aus ihm heraus. Mich wundert es auch irgendwie,als ich das hörte. „Nun,“fange ich an,“ich glaube er wird einen guten Grund dafür haben.“ Reiko streicht sich seine weißen Haare aus dem Gesicht und blickt zum Fenster hinaus. „Ich weiß nicht mehr wie meine Eltern aussahen......Wie sie wohl waren? Du bist eigentlich der einzige,dem ich vertrauen kann von den älteren. Du bist ja schließlich unser großer Bruder.“ Beim letzten Satz lächelt er glücklich und spritzt mich mit Wasser voll. Das lasse ich mir nicht gefallen und spritze lachend zurück. Ja,ich bin ihr großer Bruder und ich werde sie beschützen so gut ich kann....   Es ist Nacht und ich bin immernoch wach. Sitzend auf der Gartenterrasse blicke ich den Mond an. Ich frage mich auch,wie sahen meine Eltern aus? Großvater hat mich gefunden und ich habe keine Erinnerungen über das was vorher war. Ich war schon immer etwas anders auch wenn ich eigentlich so wie die anderen,in meinem Alter, aussehe.“Anderst......“flüster ich vor mich hin. Ganz in den Gedanken und dem Anblick des Mondes vertieft,fliegt ein Schmetterling vor mich hin. Aber dieser hier leuchtet ja goldig? Jetzt bemerke ich,wie viele von dem Tier hier herum fliegen. „Was ist das?“ frage ich mich. Ein deutlicher Rums war in meiner Nähe zu hören. Ich drehe mich da hin und bekomme einen Schrecken. Juko lag auf dem Boden. „Juko!“ rufe ich und lief zu ihm hin. Er schien nicht verletzt zu sein aber er ist jedoch angeschlagen. „Juko,was ist passiert?“ frage ich ihn. „Mmhh. Haku...jemand ist hier um...alle...mitzunehmen.“ Er kam wieder zu sich. „Wer?Wer will alle mitnhemen und wo ist dieser?“ frage ich in Panik. „Im Innengarten.“ antwortet er mir leise. So schnell wie möglich laufe ich mit Juko auf dem Rücken,zum Innengarten. Ich setze ihn ab und sehe alle Kinder, außer Reiko, auf dem Boden liegen. Selbst Großvater liegt halb und stützt sich auf den Händen ab. „Reiko!“ rufe ich und laufe zu ihm. Er wiederum schaut mich an und ich sehe das Blut an seinen Sachen und das Blut der liegenden Kinder. „Haku ich.....ich..“ sprach er. „Was hast du getan!? Wieso hast du alle..“ Ich kann es nicht glauben. Reiko soll sie alle auf dem Gewissen haben? Plötzlich sammelt sich ein Schwarm von Schmetterlingen hinter Reiko und formt sich zu einer Person. Es ist eine Frau. Sie trägt ein adliges Kleid,blass rosanes Haar und ihre Augen sind tief blau,wie der Abgrund. Der Schrein hinter ihr öffnet sich und etwas eingepacktes kommt hervor zu ihrer Hand. „Nein!“ Ich laufe zu ihr hin doch ich wurde von Reiko zurückgeworfen. Mir tat alles weh. Wie kann er bloß solch eine Kraft haben? „Dummer Junge. Du weißt überhaupt nicht mehr,wer du einmal warst und bist an der Dummheit dieses alten Mannes verdummt.“ sprach die eiskalte Stimme der Frau. „Töte diesen Alten.“ Ihr Ton war klanglos und Reiko bekam ein Schwert. Er holt aus.“Nein!Reiko!“ rief ich aber er tat es. Das Blut von Großvater spritzt ihm entgegen und das Schwert verschwand. Die Frau gab Reiko das Päckchen und entnahm daraus eine weiße Karte. Daraufhin tretet sie zu mir vor. Ich konnte mich nur auf die Knie halten. „Werde frei und erlöse dich von all den Sünden.“ erklang ihre Stimme und sie hält ihren Finger vor mich hin. Ein kleiner Kreis erscheint und zerbricht. Schmerzen durchfluten meinen Kopf. Ich schreie bis die Schmerzen jedoch aufhörten. Irgendetwas aus mir strömt in die Karte hinein. Ein Bild erscheint mit Mustern darauf. Die barocke Frau lässt diese Karte vor meinen Füßen fallen und ging wieder zu Reiko. „Lass uns gehen.“ sagt sie und beide verschwanden als ein Schwarm voller Schmetterlinge...................... Nun war es still. Juko kam vorsichtig zu mir und fragt mich:“Sind die anderen jetzt weg?“ Weinend umarme ich ihn ganz fest. „Ja.°schluchz° Sie sind jetzt an einem friedlicheren Ort.“ antworte ich ihm. Juko verstand nicht viel aber er erkennt,dass ich traurig bin und umarmt mich auch. „Wir bleiben immer zusammen,großer Bruder.“ Der arme Kleine............   Am nächsten Tag habe ich die Kinder und Großvater ehrenvoll begraben. Juko und ich packen unsere Sachen. Ich ziehe meine schwarze Lederhose mit der ärmelosen Jacke,die ich immer offen trage,da das Training mich dazu brachte,mich dadurch beengt zu fühlen wenn ich sie zu mache. Ein T-Shirt habe ich nicht gefunden aber diese Jacke würde es schon ersetzen. Der kleine rothaarige Junge wartet schon vor dem Haus draußen auf mich. Ich komme zu ihm und schaue ihn an. „Dann wollen wir mal gehen.“ sage ich. Er lächelt mich an und fügt noch hinzu:“Ja,wir werden Reiko wieder zurückholen!“ Ja wir werden Reiko finden und ihn wieder zurückholen. Ich habe versprochen und geschworen,dass ich die Kinder beschützen werde. Nun werde ich die letzten Kinder beschützen,die von meiner Familie übrig geblieben sind. So begeben Juko und ich uns auf die Suche nach Reiko und der geheimnisvollen Frau.....
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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Alinea »

(3/4/2012 5:06:34 PM)Xashibel Das grosse Flügeltor öffnet sich und ein leiser Wind begrüsst mich aus der Arena. Langsam trete ich über die Schwelle. Ich bin nicht nervös – das legt sich nach dem fünften Mal. Ich weiss auch nicht, wie oft ich das schon getan habe. Nach dem dreizehnten Mal habe ich aufgehört zu zählen. Die Arena sieht aus wie immer, nur der Wind ist ungewöhnlich stark. Ungewöhnlich, weil die Arena eigentlich eine geschlossene Halle ist. Aber wenn draussen ein Sturm tobt, pustet es manchmal durch die Lichtschächte. Schnell, aber ohne zu rennen, wende ich mich nach Links um einen Hügel herum. Das selbe Spiel wie jedes Mal. Hinter dem Hügel gibt es ein paar Schneehasen, einer davon wird mir seine Gestalt leihen müssen. Das ist die erste Regel: Man darf keine Gestalten benutzen, die man vor dem Betreten der Arena besessen hat. Für mich heisst das, dass ich andauernd als Hase rumlaufen muss, um die fünfzig verschiedenen Gestalten loszuwerden. Nach dem achten Mal habe ich mir angewöhnt, nur noch ganz wenig Blut zu nehmen, damit es nicht so lange hält. Es schickt sich nicht, mitten unter den Sirenen in einer fremden Gestalt rumzulaufen. Aber ich bin sowieso meistens in meinem Zimmer. Bald erreiche ich die Hasen. Der Wind steht günstig und ich kann mich anschleichen, ohne dass sie mich riechen. Ohne grosse Mühe packe ich einen – das hab ich schliesslich schon oft gemacht. Ich steche ihm mit meinem Dorn ins Fell und lasse ihn laufen, die Verletzung wird schnell heilen. Mit meiner Zunge fahre ich über die Rinne am Dorn. Bah. Pelztiere schmecken immer irgendwie fusselig. Doch der Geschmack verfliegt gleich und ein warmes Gefühl breitet sich in mir aus. Mein Körper nimmt die neue Gestalt auf. Sobald das Gefühl verschwindet, mache ich von dieser Gestalt gebrauch. Ich spüre ein Ziehen im Bauch und meine Ohren kribbeln, dann wachsen die Hügel um mich – wobei, das stimmt so nicht. Eigentlich bin ich es, die schrumpft. Die Verwandlung ist beendet und ich fühle die kräftigen Hasenbeine. Damit komme ich schneller vorwärts. Timing ist alles bei dieser Prüfung, deswegen scheitern die meisten, die sich gleich am Anfang auf die grossen Tiere stürzen. Klar, dann ist es leichter, an deren Gestalt zu kommen – Regel Zwei verbietet es, die eigene Gestalt anzunehmen, nachdem man eine andere aufgenommen hat – aber man schafft es oft nicht, den Zeitverlust wettzumachen. Die grossen Tiere sind weiter vom Start weg. So, auf zur nächsten Station. Zielstrebig hopple ich über die bekannten Hügel, bis mir der Geruch von Polarfuchs die Nase streift. Diesmal benutze ich eine andere Taktik. Ich laufe um den Hügel herum, in dem sich der Fuchsbau befindet, sodass sie mich riechen können. Schon kommen sie angeschossen. Doch ich laufe nicht weg wie jeder normale Hase, sondern warte seelenruhig, bis sie ankommen. Die Füchse, drei an der Zahl, versammeln sich verdutzt um das lebensmüde Häschen, doch das Zögern dauert nicht lange. Schon springt einer auf mich zu, doch ich bin schneller, hopple unter ihn und beisse ihn in den Bauch. So schnell wie möglich nehme ich die neue Fuchsgestalt an und schubse meinen Artgenossen von mir runter. Die drei Füchse trollen sich – seltsam, so langsam sollten sie sich Gestaltwandler gewöhnt sein. Weiter geht’s zu den Wölfen. Sie wohnen an einem steilen Hang. An ihre Gestalt zu kommen ist einfach, wenn man einen kleinen Trick kennt. Bald komme ich bei dem Hang an. Schätzungsweise ist jetzt eine halbe Stunde seit dem Start verstrichen, also noch eine weitere halbe Stunde übrig. So gut in der Zeit bin ich selten. Ich klettere auf den Findling, der oben an dem Hang steht. Hang ist eigentlich untertrieben. Steil, wie das Ding ist, ist es fast eine Klippe. Etwa drei Meter unter mir liegen die Wölfe faul herum. Gut. Wenn sie sich bewegen, macht es das nur schwerer. Ich atme einmal tief durch und springe. Gut soweit, aber eigentlich macht mir die Landung Sorgen. Nicht wegen dem Aufprall. Aber wenn ich falsch gezielt habe, krieg ich ein knurrendes Problem. Im Rudel. Meine Kalkulationen erweisen sich als richtig und ich lande genau auf dem Pelz eines Wolfes. Bevor dieser reagieren kann, habe ich ihn schon gebissen. Allerdings jault er jetzt laut und das Rudel wird auf mich aufmerksam. Schnell verwandle ich mich. Die Wölfe zucken verwirrt zurück, obwohl auch sie die Nummer langsam kennen müssten. Ich verschwinde hinter dem nächsten Hügel und verwandle mich wieder in den Fuchs, denn der ist schneller. Fehlt nur noch eine Station. Halb rechne ich damit, dass mir jetzt übel wird, doch ich verdränge den Gedanken. Man soll den Teufel nicht an die Wand malen. Zehn Minuten später komme ich bei den Eisbären an. So weit war ich erst etwa fünfmal, deswegen bin ich hier etwas unsicher, doch es gibt auch hier einen Trick. Beide Eisbären liegen windgeschützt hinter einem Hügel. Stimmt, es sind nur noch zwei, weil irgendein Idiot letztes Jahr einen getötet hat. Der hat was zu hören bekommen – die Prüfer sind stolz auf ihre Eisbären. Die sind nicht so leicht zu fangen. Immer noch in Fuchsgestalt nähere ich mich dem Hügel. Eisbären sind stark, aber langsam. Ich nähere mich ihnen, doch sie kümmern sich nicht darum. Ich überlege, ob es der Fuchs wohl auch schafft, sich durch ihren dicken Pelz zu beissen… Hm, vermutlich nicht. Ich sprinte die letzten Meter zu den Bären, nehme Wolfsgestalt an und beisse zu. Der Bär brüllt, doch ich habe mich bereits wieder davongemacht – als Fuchs. Fangt mich doch! Ich laufe ohne Umwege zur Nadel, der spitze Eisberg im Zentrum der Arena. So weit war ich erst einmal. Langsam schöpfe ich Hoffnung. Fünf Minuten später komme ich bei der Nadel an. Ein Prüfer erwartet mich bereits, in Wolfsgestalt. Das ist der letzte Teil der Prüfung: Ich muss ihn besiegen. Hier war ich noch nie. Vielleicht schaffe ich es diesmal ja – allerdings weiss ich nicht, wie ich den Kampf angehen soll. Ich werde improvisieren müssen. Vor der Nadel ist mit Steinen ein Kreis markiert. Ausserhalb dieses Kreises darf der Prüfer mich nicht angreifen. Vermutlich wird er warten, bis ich weit genug im Kreis bin, um nicht mehr einfach raushüpfen zu können. Die Zeit läuft mir davon, deswegen renne ich ohne anzuhalten in den Kreis hinein. Der Wolf wartet, bis ich nahe herankomme. Das hatte ich erwartet. Er springt mich an, doch ich verwandle mich in einen Hasen und hopple unter ihm hindurch. Der älteste Gestaltwandlertrick, aber verdammt effektiv. Hätte er von unten angegriffen, hätte ich mich in den Wolf verwandelt und übersprungen. Haken schlagend hopple ich durch den Kreis. Der Prüfer erwartet wahrscheinlich, dass ich die Wolfsgestalt besitze, aber den Eisbären wird er nicht vermuten. Schliesslich ist das das stärkste Tier der Arena und ausserdem wissen nur wenige, dass hier überhaupt welche sind. Man darf den Prüflingen nichts über die Arena erzählen. Sie könnten sich ja konkret vorbereiten. Allerdings ist es nicht vorgesehen, dass man die Arena zigmal betritt. Der Wolf hat es aufgegeben, den verrückten Hasen zu verfolgen, und wartet wieder in der Mitte des Kreises. Klar. Er muss mich ja nicht besiegen, ich ihn aber schon. Ich brauche eine neue Strategie. Ich verwandle mich zurück in den Fuchs. Ich muss es ausnutzen, dass er nichts vom Eisbär weiss. Er besitzt ihn auch, er darf alle Gestalten der Arena benutzen, aber die Prüflinge müssen ja eine Chance haben. Er wird den Eisbären nicht benutzen, solange er annehmen muss, dass ich ihn nicht besitze. Der Fuchs stürzt auf den Wolf zu, der Wolf kauert sich in Abwehrstellung nieder. Kurz bevor ich angreife, verwandle ich mich in den Wolf. Ich greife unten an, denn ich weiss, dass sich der Prüfer nicht in etwas Grösseres verwandeln wird. Mein Gegner weicht zurück und will seinerseits angreifen, doch jetzt verwandle ich mich in den Eisbären und schlage ihn mit meinen Pranken nieder. Zumindest habe ich das vor, doch genau in diesem Moment beginnt mein Bauch heftig zu rebellieren. Ich krampfe mich zusammen. „Nein…“ murmle ich, ich habe wieder meine wahre Gestalt angenommen. „Nicht jetzt…“ Dann bemerke ich, wie ich aus der Arena getragen werde, und mir wird schwarz vor Augen. Ich komme wieder zu mir und finde mich in einem prächtigen Raum wieder. Das Büro des obersten Prüfers. Es muss sich genau unter der Nadel befinden – macht Sinn. Die erfolgreichen Prüflinge werden hier von Schülern zu Kriegern befördert. Also gibt es bei der Nadel einen Ausgang, der hierhin führt. Vor mir räuspert sich jemand, und erst jetzt bemerke ich, dass ich nicht allein bin. Ich sitze an einem Pult, und mir gegenüber sitzt der oberste Prüfer. „Xashibel, du bist jetzt zum neununddreissigsten Mal durch diese Prüfung gefallen.“ Auweia, so oft schon? „Aber ich hätte ihn doch fast besiegt.“, beschwere ich mich. „Fast zählt hier nicht, wo kämen wir da hin? Du hast dich vor Ende des Kampfes zurückverwandelt, das ist ein Verstoss gegen die Regeln! Das akzeptieren wir nicht!“ Jaja… Das selbe Spiel wie jedes Mal. Ich kenn doch die verdammten Regeln, hätte ich am liebsten geschrien. Jeden Buchstaben davon kenne ich! Ich kann doch nichts dafür, dass ich unfähig bin, länger als dreissig Minuten in einer fremden Gestalt zu bleiben! Es klopft an die Tür und der Prüfer bittet den Besucher genervt hinein. Es sind meine Eltern. Auch das noch. Was muss ich diesmal machen? Hausarrest? Strafarbeit? Sondertraining? Der oberste Prüfer bietet meinen Eltern Stühle an – Holzstühle! Was die gekostet haben müssen! – und wendet sich wieder an mich. „Ich habe mit deinen Eltern eine Vereinbarung getroffen. Du bist jetzt siebzehn Jahre alt, Xashibel. Normale Schüler absolvieren ihre Prüfung mit elf.“ Unwillkürlich seufze ich. Als ob er mir das erzählen müsste. „Deswegen haben wir etwas beschlossen, das es in der Geschichte der Sirenen seit zweihundert Jahren nicht gegeben hat.“ Das erstaunt mich jetzt doch etwas. Was das wohl sein könnte? Ich blicke zu meinen Eltern. Meine Mutter schaut beschämt zu Boden, doch mein Vater schaut mir direkt in die Augen. Sein Blick ist kalt. „Wir wollen dich nicht.“, scheint er zu sagen. „Du bist eine Schande für unsere Familie.“ Ich schaue wieder zum Prüfer, der sich sicher sein will, meine volle Aufmerksamkeit zu haben. „Wir haben beschlossen“, beginnt er, „dass du aus unserer Gesellschaft ausgeschlossen wirst. Du musst die Höhle bis morgen früh verlassen und darfst nie wieder zurückkommen!“
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Terrorhaseo

Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Terrorhaseo »

(3/4/2012 8:49:51 PM)RinUnter dem Tisch? Nein.Im Kleiderschrank? Auch nicht.Unter dem Bett? Ach, da ist sie ja."Hab ich dich!"Sie kichert und versucht, abzuhauen. Vergebens. Ich packe sie und drücke sie an mich. "Du bist mir ja eine!" Ich gebe ihr ein Schmatzer. Ja, Ran ist süß. Ren natürlich auch. Itaga und ich sind in sein altes Zuhause eingezogen. Ich werde nie Itaga's Gesicht vergessen, als ich ihm damals von meiner Schwangerschaft erzählt hatte.Jemand klopft an der Tür. Wahrscheinlich ist es Miu. Ich trug Ran mit zur Haustür. "Mama?"Ich drehe mich um und musste tief Luft holen."REEEEEEEEEEEEEEEN!!!!"Ren und Ran erschrecken sich. "Du kannst ja endlich laufen!" Ich mach schnell die Haustür auf. Es ist tatsächlich Miu. "Was hast du eben so rumge... ohhhhh!! Ren kann ja laufen!!""Sieh mal, Ran, nimm dir ein Beispiel an deinen Bruder. Hehe, mit 2 Beinen ist nicht so leicht wie mit 4, hm?" meint Miu.Mein Blick fällt dann auf Miu's Korb, voll mit Äpfeln. "Ich habe Äpfel geflückt, ich dachte mir, mit deinen Kochkünsten könnte man daraus Apfelkuchen machen.""Hm, wenn du meinst." Ich setze Ran ab und mache den Teig, während Miu die Äpfel schneidet...

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Gralaer
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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Gralaer »

(3/5/2012 5:12:17 PM)Kreck   "Ah, verdammt!" Es ist tiefe Nacht. "Jetzt, komm komm schon!" Alle schlafen bis auf einer. "Jetzt,.....ah VERDAMMT!" Er versucht das Schloß zu knacken..... "Ah endlich!" Langsam öffne ich die Tür. Drinnen dunkel. Doch ich sehe alles. Ein gewöhnliches Haus, auf den ersten Blick. Doch hier in diesem Haus, genau dieses, wohnt einer der versucht unsere Gilde zu zerstören. ich muss die Pläne finden oder Aufzeichnungen irgendwelche Hinweise. Der Typ der hier wohnt heißt Hief. Er macht dies weil er glaubt wir haben seine Frau und Kind entführt. Was eigentlich auch stimmt. Aber egal dafür gab es gute Gründe. Ich schlich mich nahe am Boden nach vorne. "Oh...was ist das?" Aus einer Schublade hängt was raus.....eine Socke...die stinkt. Ich legte die Socke, auch wenn nicht gern, wieder an ihren Ort. Der Vorraum ist mit Holzmöbeln versäht. In der Mitte ein Tisch wo gerade 2 Personen Platz nehmen können. An den Wänden links und rechts vom Eingang aus zwei Regale, wo auch die Socke war. An der Wand mit der Tür ein kleiner Tisch. Auf der Gegenseite ging eine Treppe hoch, am Anfang der Treppe ist noch ein Eingang in ein anderes Zimmer. Vorsichtig bewegte ich mich nach vorne zu dem anderen Raum. Hier ist das Schlafzimmer wo ebenfalls nur 2 Personen Schlaf finden. Hm sie sind doch zu dritt? Ich ging in den Raum und durchwühlte die Schubladen des Schränkchens. Nichts.....aber gut ich weiß jetzt das er wohl nicht im Haus ist. Jetzt muss ich nicht mehr ab Boden umher wandern. ich ging die Treppen rauf. Hier oben ist es leer. Außer den schrägen Wänden die in der Mitte zusammenlaufen ist hier nichts. Plötzlich höre ich das klippern der knarren Tür. Ich sah mich um sah keine möglichkeit mich zu verstecken.  Daher wandte ich meine Schattenfähigkeiten an und verschwand im Dunkeln. In diesem Status kann ich mich schon sogut wie unsichtbar im Schatten fortbewegen. Ich legte mich vor die Treppe und kucke unter der Decke wer es ist. Er ist es, Hief! Ein Mann kurz vor den ersten Altersmerkmalen. Braune Haare mit Bart. Kräftig gebaut. Er ging gleich ins Schlafzimmer und man hörte das knallen auf sein Bett. Egal wo sind die Pläne? Ich ging nochmal alles durch kuckte auf den Tischen und in den Schubladen. Moment....ich weiß wo die Pläne sind! Ich ging zurück zu der Schublade mit der Socke. Kurz nochmal über die Schulter geschaut. So mit langsam hinschwebender Hand zur Socke die immer stärker zittert packe ich die Socke und greife rein. Sie ist nass pfui! Ganz tief am Ende der feuchten schleimigen Socke befand sich ein Zettel ich rieß die Hand raus und renne raus. Draußen in der Clanstadt sah ich mir den Zettel an. Es sind die Pläne. Auf der Zeichnung sind Standorte unserer Basis und weitren kleinen Lagern. Ich zeriss den Zettel und schmeiße die Einzelteile fort. Ach ja und damit der nicht einfach wieder seiner Tätigkeit nachgehn kann hab ich ganz zufällig einen Juwel, genauer gesagt einen Smaragd, bei im fallen lassen. Dieser Smaragd wurde aus einem Geschäft entwendet. Ich melde das den Wachen kassiere vieleicht etwas Gold noch und die Wachen werden ihn dann einsperren und kassieren selbst noch dazu, also was ist daran falsch?  
Faal sosin se laas!

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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Coragna »

(3/5/2012 5:14:28 PM)  Darkis   Ich sitze mit meiner Mama an dem großen Tisch in unserem Holzhaus. Sie schneidet Kräuter mit dem langem Messer, das ich nicht anfassen darf, weil sie meint, dass das gefährlich für mich ist. Es ist weiß und ich verspüre immer das Bedürfnis es zu berühren. Mama:„Schatz?“ Ich:„Ja, Mama?“ Mama:„Holst du mir mal bitte die Gewürznelken?“ Ich seufze. Ich:„Ja, natürlich.“ Meine Mama ist die Heilerin unseres Dorfes in Elyades namens Fianar direkt am Verräterkamm. Von manchen Leuten wird sie auch als Hexe bezeichnet. Einmal hab ich sie gefragt, ob sie eine ist, und sie hat ja gesagt. Ich wäre auch eine und später einmal würde ich Großes vollbringen. Was das sein sollte konnte sie mir aber nicht sagen. Ich glaub ehrlich gesagt, dass sie gelogen hat, damit ich mich gut fühle. Ich gehe in unsere Vorratskammer und hole die Gewürznelken aus einer Dose. Ich mag sie nicht, sie schmecken eklig und riechen zu intensiv. Kurz überlege ich, dann fällt es mir ein. Sie helfen gegen Zahnschmerzen. Plötzlich ertönt über uns ein Kreischen, ein hässlicher Vogellaut, es hört sich an wie der Schrei eines Raben, kurz darauf bimmelt die Alarmglocke. Wir werden nicht oft angegriffen, denn in unserem Dorf werden alle schon früh ausgebildet zu kämpfen. Wölfe haben keine Chance. Meistens verschwinden sie jaulend, und wenn sich doch einmal einer in unser Dorf verirrt, wird er schnell vertrieben. Früher war das anders, damals gab es noch riesige Monster und Ungetüme. Seit dem Tod des bösen Drachenherrschers Sanctorion haben sie ihre Kraft verloren und verschwinden nach und nach wieder. Doch immer häufiger greifen uns merkwürdige Rabenwesen an. Sie sind riesig und kommen anscheinend von einer bergigen Gegend, wahrscheinlich dem Verräterkamm, denn immer bringen sie Felsbrocken mit, die sie dann auf uns abwerfen. Die alte Mary-Lu, die in einer Hütte am äußersten Ende des Dorfes wohnt, hat mir erzählt, dass sie etwas mit den bösen Mächten zu tun haben. Als ich aber im ganzen Dorf gefragt hab, was das eigentlich ist, konnte mir ebenfalls niemand eine genaue Antwort geben. Nie kann mir jemand eine genaue Antwort auf meine Fragen geben. Der erste Angriff liegt etwa 2 Jahre zurück. Papa ist dabei gestorben. Mama sagt, dass er weg ist, genauso wie mein Freund Tinno, mit dem ich immer gespielt habe. Ein Rabendings hat beide weggemacht. Lärm ertönt, das Kreischen der Rabenwesen vermischt sich mit den Schreien der Menschen , ein Baby weint. Mama packt ihr Messer und zieht mich zu der Luke, die zum Keller führt. BOOM, BOOM, BOOOOOOOOOM Felsbrocken schlagen ein. Ein Schrei einer Frau bricht ab. Wahrscheinlich ist sie jetzt auch weg. Plötzlich kreischt es direkt über uns und ein Felsbrocken schlägt neben uns ein. Staub fliegt auf. Er dringt in meinen Mund, in meine Augen, in meine Nase. Ich keuche und bekomme keine Luft mehr. Ich beginne zu schreien und zu weinen. Mama schreit ebenfalls und wird in die Luft gerissen, Blut tropft auf die Erde, auf mein Kleid. Neben mir fällt etwas Schweres dumpf auf den Boden. Dann wird alles schwarz.   Kurze Zeit später wache ich wieder auf. Ein Brett liegt auf meinem Bein, aber es tut mir nichts weh. Blinzelt sehe ich mich um. Der Staub hat sich gelegt und es dringen auch keine Schreie mehr an mein Ohr. Die meisten Wände sind eingestürtzt und Licht durchflutet das Zimmer. Das Bett, indem ich mit Mama geschlafen habe wurde von einem Stein zermalmt. Plötzlich entdecke ich eine große, merkwürdig geformte Kugel unter dem Tisch. Ich beginne zu Wimmern, als ich merke was es ist. Dann fange ich an zu würgen. Es ist der Kopf meiner Mama. Ihr Körper liegt zerschlagen einige Meter weiter weg auf dem Fußboden, Blut besudelt den Boden, es vermischt sich mit dem Staub. Ich schaue nach oben, erst blendet mich die Sonne doch dann taucht über mir eines der geflügelten Ungeheuer auf. Sein Fell ist glänzend schwarz. Es setzt zum Angriff auf mich an. Ich schaue ihm in seine matten Teddybäraugen und will schreien, weinen, um mich schlagen. Ich schlucke. „Du bift ein grofes Mädfchen, Darkif.“ flüstere ich. Meine Stimme zittert. „Ein grofes Mädfchen...“ Mama sagt das immer. Das Wesen bringt sich in Angriffsposition. Wo ist Mama? Wieso hilft sie mir nicht. „Ein grofes Mädfchen...“ Es kreischt auf. Hilf mir Mama! Die Augen meiner Mutter schauen mich kalt an. Wieso kommt sie nicht? Das Rabendings rast auf mich zu. Schreiend weiche ich ungeschickt zur Seite aus. Ich falle hin und schürfe mir die Knie aus. Ein Schluchzer bahnt sich den Weg meine Kehle hoch. Ich beginne zu weinen. Der Rabe hat sich inzwischen wieder in Position gebracht. „Ein grofes Mädfchen...“ Da entdecke ich im Staub unter einem Holzbalken ein das weiße Messer. Zitternd ziehe ich daran. Ohne Probleme gleitet es unter dem Balken hervor und liegt nun in meiner Hand. Es fühlt sich richtig an. Das Ding kommt wieder auf mich zu, und es ist mir so, als würden sich seine Augen spöttisch verengen. Als es vor mir landet, um den Todesstoß auszuführen, merke ich, dass es ca. 2-3 Köpfe größer als ich ist. „Ein grofes Mädfchen...“ Ich hole aus uns ramme ihm das Messer in die Brust. Mit all meiner Kraft treibe ich es dem Vieh tiefer und tiefer hinein. Das Messer gleitet wie durch Butter durch die schichten aus Haut, Federn und Fett. Voller Qual schreit es auf, schlägt nach mir und fällt zu Boden. Etwa eine Minute später rührt es sich nicht mehr. Keuchend stehe ich dicht in eine Ecke gedrängt. Ich ziehe das Messer aus der Brust dieses Monsters. Ein Prickeln erfüllt mich und uraltes Wissen und Macht, eine pulsierende Wärme, gehen von dem Messer auf mich über. Sie durchquert meinen Arm, geht über meine Brust direkt zum Herzen. Ich denke: „Meins!“ und meine einen schwachen Pulsschlag vom Messer spüren zu können. Ich betrachte wie es in meiner Hand liegt. Es passt zu mir. Wir gehören zusammen; ich habe es schon immer gewusst. Vorsichtig streichl ich den Griff. Da, wo ich das Blut von dem Vogel abgewischt habe, hat es sich schwarz verfärbt. Dann fällt mein Blick auf den Kopf meiner Mama und ich beginne weine. Wieso war sie nicht da? Plötzlich ertönt Lärm hinter mir und ich zucke zusammen. Die alte Mary-Lu stürmt in unser Haus, oder eben in das, was unser Haus einmal war. Anscheinend ist der Angriff vorbei. „Oh, mein Kindchen, haben die bösen Vögel euch angegriffen. Ihr Blick fällt auf den Kopf meiner Mama und dann auf die Leiche des Rabens. „Hast du etwa...?“ fragt sie mich. Eine Träne fließt aus ihren Augen. Sie versucht mich zu umarmen. „Daf, daf Wefen is is gekommen. Und dann....“ Ich kann meine Stimme nicht so gut kontrollieren, wenn etwas Wichtiges passiert. „Sch...Kindchen.“ Sie kommt immer näher. Ich weiche Schritt für Schritt zurück. „Komm zu mir.“ Die Augen der Alter schimmern vor Tränen. Auf einmal hab ich sie so satt, ich will sie nicht sehen, nicht hören. Ich will nicht, dass sie da ist. Sie soll weg sein. Weg von mir, und weg von dem Körper meiner Mama. Ich höre eine Stimme in meinem Kopf, Geflüster auf einer fremden Sprache. Sie klingt alt. Es scheint vom Messer zu kommen, und doch ist sie in meinem Kopf. „Neca, neca, puella, neca!“ Ein seltsames, angenehmes Kitzeln kriecht meinen Arm hoch. Mary-Lu kommt immer näher. Ich mache einen Schritt auf sie zu. Dann stoße ich der Alten das Messer in die Brust. Sie schaut mich überrascht an, stöhnt auf, sinkt zu Boden, zuckt noch kurz, dann nichts mehr. Ihre Augen schauen mich stumpf an. Blut fließt und durchtränkt den Stoff ihres Kleides. Und ich fange langsam an zu lächeln. Ein Gefühl der Macht durchströmt mich. Endlich Ruhe.

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Gralaer
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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Gralaer »

(3/6/2012 6:41:40 PM)Dieser Post ist vom Alucard. Ich poste für ihn nur.   Cydhra„Jetzt ruhig… ganz ruhig. Deine Gedanken enden. Dein Kopf wird leer, deine Augenlieder schwer. Ruhig… Du wirst müde…“ Ich schließe die Augen. Müdigkeit überkommt mich. Meditation ist eine leichte Übung für mich. Meine Gedanken reinzuhalten ist nicht schwer, eine leichte Übung. Nur diesmal soll ich tiefer. Tiefer in die Welt der Seele eindringen, neue Pfade und Wege entdecken. Das ist Teil einer Technik, die sich Nehellay – Wegbeschreitung nennt. Ich soll das Wissen anderer Lebewesen in mir aufnehmen. Doch nicht nur das, sogar Objekte kann ich damit befragen, wenn in ihnen genügend psychische Energie gespeichert ist. Dann kann ich die Zeit, in der diese Energie in dem Objekt war, aus der Sicht des Objektes erleben. Im Moment versuche ich das mit meinem Dolch. Da ich ein Krieger des Elementes Psyche bin, ist immer ein wenig psychische Energie in der Waffe enthalten. „Tiefer…“ Mein Meister sitzt vor mir, ich sehe ihn nicht, denn ich habe die Augen geschlossen, doch ich spüre ihn. Noch ein Vorteil wenn man Psychekrieger ist. Man lernt ziemlich zu Beginn der Ausbildung die Technik Ranahe – Rundblick. Die Technik selber ist nicht sehr schwer, aber man muss sie ständig nutzen. Immer. So wie das Atmen. Man muss es automatisch tun. Mit der Technik kann man Lebewesen, die über einen gewissen Teil Psychischer Energie verfügen, aufspüren. Das heißt komplexe Lebensformen. Eine Ameise hat nicht genügend Energie, genau wie ein Woody. Erst ab Lebensformen wie Wölfen, vor allem Werwölfen, oder Axels funktioniert das. Allerdings kann man ziemlich leicht unentdeckt bleiben. Man muss es nur wollen, also sich vorstellen man wäre Nichts, oder ein Schatten, und schon ist man psychisch unsichtbar. Aber zu meiner neuen Technik. Ich versuche in den Einklang mit der Umgebung zu kommen. Versuche bewusst meinen Herzschlag zu verlangsamen. Das hört sich vielleicht ein wenig abstrakt an, aber mit Hilfe von psychischer Energie habe ich die Kontrolle über meinen ganzen Körper. Seit ich 14 bin, drei harte Jahre, bin ich nun in Ausbildung. In diesen Jahren habe ich gelernt was es heißt ein Krieger einer komplexen Energie, ja fast einer Waffe zu sein. Psychische Energie gibt es überall. Unser Körper enthält sie, unser Gehirn funktioniert so. Und man kann sie nutzen. Im eigenen, so wie in fremden Körpern. Es kostet physische Energie auf die psychische Energie eines Gegners zuzugreifen und damit teilweise die Kontrolle über ihn zu haben. Gehirnströme umleiten und umkehren ist eine der schwierigsten Übungen. Dabei versucht man Befehle an die Muskeln zu geben, mit denen man den Gegner zu unkontrollierten Bewegungen verleitet. Oder ihn andere Dinge denken lässt. Doch mein Clan hat mir Tag für Tag all dies beigebracht. So auch jetzt.Bumm. Bumm. Bumm. Ein gleichmäßiger Pulsschlag. Ist es mein eigener? Oder der eines anderen Wesens. Eigentlich beides. Im Einklang zur Natur. Zur Magie. Ich taste. Fühle. Und plötzlich tut sich mir ein Tor auf. Ein Tor zu unbekannter, fremder und beschriebener Energie. Mein Dolch. Die psychische Energie hat die Eindrücke von außen aufgenommen. Tod, Blut… Verderben… Blut… Rot, Schmerz, Blitz, Donner, Regen…Rost, bearbeitung, Muskeln Knochen, Verschleiß… Kämpfe, Siege und Niederlagen… Versuche, Stiche, Schläge, Schnitte. Block…Angriff, kontern… Die Eindrücke prasseln auf mich herab. Nichts kann diese gewaltige Masse an Informationen stoppen. Nichts kann sie lenken, sie will erzählen, sie will berichten. Von Schmerz durchfahren reiße ich die Augen auf. Mein Herz rast. Der Dolch wird von einer solchen Macht durchdrungen. Wie schon so oft habe ich das Gefühl selbst unbedeutend zu sein. Die gewaltigen Energien und Mächte der Magie und vor allem der elementaren Magie sind so gewaltig, dass es unwahrscheinlich erscheint, dass das Leben nicht davon zerfetzt wird, oder manche Menschen die Magie überhaupt nicht spüren.„Du hast es geschafft!“, stellt mein Meister fest. „Aber was bringt es mir?“, frage ich. „Die Informationen sind so gewaltig, kein menschliches Gedächtnis kann sie speichern. Und überhaupt, wie soll es mir im Kampf helfen?“ Mein Meister denkt kurz nach. Dann meint er: „Du wirst lernen die Eindrücke zu lenken, durch deinen kopf hindurchfließen zu lassen und nur einzelne Dinge herauszunehmen. Du wirst die Informationen gegen deinen Gegner verwenden können. Ihre Schwächen und Stärken, ihre wunden Punkte erkennen. Und das alles kannst du schließlich zu einem Schlachtplan formen!“ Taktik ist nun gar nicht meine Stärke, ich sage aber nichts. „Meister Alavias! Kommen sie, ein Botschafter ist eingetroffen!“; ruft die Stimme eines Novizen aus dem Kloster. Der alte Mann erhebt sich. „Wir werden den Unterricht morgen fortsetzen. Den Rest des Tages hast du frei, vorausgesetzt die Botschaft verkündet nichts Schlimmes!“
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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Haku »

(3/7/2012 1:08:30 PM)Takajo   „Herrlicher Sonnenschein. Der Duft von Rosen,dieser vom Wind getragen wird, in der Nase. Einfach entspannend auf einer Gartenbank sitzen.“ Ich sitze gerade hier in meinem Rosengarten und genieße das schöne Wetter mit einem Glas Eistee. „Und keine Macht der Welt kann diese Ruhe zerstören.“ seufze ich dahin. „Aha,HIER STECKEN SIE ALSO!“ „UWAH!“Ich falle vor Schreck von der Bank.Es war zu schön um wahr zu sein..°seufz° Mann:“Herr Takajo! Auch wenn das gnädige Fräulein Elyena auf einer Reise ist,BRAUCHEN SIE SICH NICHT VOR DER ARBEIT ZU DRÜCKEN!“ Takajo:“Ach man Gray! Lass mir doch mal eine Pause.“ Gray:“°zuckende Augenbraue° Pause?! Sie hatten schon zu viel Pausen,dass die Arbeit für sich nurnoch vermehren konnte wie die Hasen und ICH habe nun keine Lust,den ganzen Kram selbst zu machen!“ Takajo:“Dann mach du doch auch mal eine Pause.“ Gray:“Wenn ich nur bedenke,dass sie sich zum Oberrat erklimmt haben und sich nun auf die faule Haut setzen....Das wäre eine Schande für die Arbeitsathmosphäre...“ Takajo:“..sagt der Sklaventreiber.“ Seine Augen funkeln gruselig und er schleift mich wortwörtlich am Arm mit. Gray:“So und nun wieder an die Arbeit!“Wir sind im Arbeitszimmer angekommen und ich setze mich an meinem Tisch. Gray legt mir einen riesigen Stapel voller Papiere vor mir und ich schaute erst entsetzt aber das war noch nicht alles,denn er holte noch weitere 4 riesige Stapel. „Sklaventreiber!“ motze ich rum. Tja was kann man schon machen dagegen. Nach Sanctorion´s Tod bin ich mit Eylena zum Anwesen der Rozengards gegangen und leben seitdem hier. Am Anfang musste ich meine ganze Verwandschaft kennenlernen,von denen ich nicht wusste,dass sie existieren. In diesen 3 Jahren habe ich mich bis zum Oberhaupt der Rozengards erhoben und dazu gehöre ich zum Völkerrat von ganz Dragotaka. Es ist eine Knochenarbeit,in der man gegen Unterlagen kämpfen muss. Eylena wurde auch zur Familie anerkannt. Sie ist im Moment auf verreisen in ihrer Heimat. Heimat= die Hölle.Zur Info,Eylena ist ein Teufel,die ich im Abenteuer von Sanctorion kennengelernt habe.Gray ist ein Yokai,ein Geisterwesen/Monster in Menschengestalt und mein Diener seit ich hier bin. Natürlich habe ich meine Fähigkeiten nicht verlernt und habe an denen noch gearbeitet. Die anderen Elementarkrieger habe ich lange nicht mehr gesehen. Ich würde sie gerne wieder treffen aber ich weiß nicht wo sie alle sind und i.wann ist dann wieder ein Ball als Ankündigung. Ganz tief in den Gedanken arbeite ich vor mich hin. Doch meine schöne innere Ruhe wird auch durch „den Sklaventreiber“ gestört. „Ihre Tante kommt heute zu Besuch, Herr Takajo.“ gibt er mir bescheid. Tante?Tante,Tante,Tante.......Welche könnte er denn nur meinen? „Ihre Tante Valentine,die Großherzogin 5. Grades.“ fügt er noch hinzu. „OH NEIN!!“ schrei ich. Wenn es einen Alptraum gibt dann ist es Tante Valentine Hellena Katherina Rozengard. Sie ist die schlimmste von allen und noch dazu die nervigste. „Und wann kommen sie?“ frage ich vorsichtshalber. „Jetzt.“antwortet mir Gray eiskalt. …............................................................................................................................................................ „UND DAS SAGST DU MIR ERST JETZT!?!?!“ Ich renne aus dem Zimmer raus in die obere Etage der Eingangshalle und schaue von dort aus den Fenstern. Oh nein die Kutsche ist schon eingetroffen......Oh nein sie steigt aus!!!! Nur ein kurzer Moment und schon knallt die Haustür auf. „JUHU Takajo! Ich bin es!“ erklingt. Ich hasse diesen höflich aufgesetzten Ton. Ich will nur noch vor ihr flüchten! Sofort fliehe ich doch ich werde von hinten schon gepackt. „Nanana mein Lieber Neffe. Du wirst doch nicht etwa deine Tante nicht Hallo sagen?“ Ihre Stimmer klingt nun finsterer denn je. Hilfe...
Oh Herr, heile dieses Fahrrad!

Cookieforthewin

Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Cookieforthewin »

(3/7/2012 3:46:34 PM)Da kommt er endlich: Mein Char!!! und wie immer vollkommen unpünktlich ;D   Name: Jeamilia (oder kurz Jeamie)Element: WasserAlter: 17Waffe: Kurzer Obsidiandolch und Mini-Armbrust, die sie in ihrem Ärmel verstecktAussehen: Jeamie ist eine junge Frau mit porzellanfarbener Haut, dunkelroten Locken und blattgrünen Augen. Sie trägt meistens einen langen schwarzen Kaputzenmantel.Charakter: Sie liebt es andere zu verängstigen und zu verwirren. Sie tötet und foltert aus Langeweile und ist eine Einzelgängerin. Ihren Opfern drückt sie kurz bevor sie mit ihnen „spielt“ eine schwarze Rose in die Hand. Mit 12 Jahren ist sie nach dem Tod ihrer kleinen Schwester von zuhause weggelaufen und ist seitdem ziemlich herumgekommen. Was sie vorhat weiß niemand so genau, ob sie einfach lächelnd zusieht wie die Cantata Mortis Dragotaka zerstören oder ob sie am Ende vielleicht doch ein Gewissen hat?

Cookieforthewin

Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Cookieforthewin »

(3/7/2012 3:50:08 PM)  Jeamilia   Um mich herum herrschte der modrige Geruch eines alten Bauernhauses. Ich liege noch immer auf dem gammligen Heuhaufen, auf dem ich die Nacht verbracht habe. Ein Schaf meckert hinter mir und ich weiß, es hat keinen Zweck noch einmal zu versuchen einzuschlafen. Wie spät es wohl sein mag? Ich schlafe seit langem nicht mehr länger als 2 Stunden am Stück. Wozu auch? Das Leben gibt mir keinen Anlass mehr es zu genießen. Ich stehe auf und schaue mich in der dämmrigen Scheune um. Es ist nicht besonders hübsch, aber es ist besser als das Bett mit der Leiche der Bäuerin zu teilen. Heute werde ich mich nach einer neuen Unterkunft umschauen müssen... die Leichen beginnen einen unangenehmen Geruch auszuströmen. Ich schultere meinen Rucksack, mache mich auf den Weg zum Scheunentor – und stolpere prompt über ein Huhn. Ohne die Bewegung bewusst wahrzunehmen, ziehe ich meinen Dolch hervor und mache das Huhn einen Kopf kürzer. Es gackert noch kurz und dann ist es still. Achtlos steige ich über den Leichnam und setze meinen Weg fort. Draußen schimmert das erste Licht des Tages. Früher hätte mich der Anblick vielleicht erfreut, doch heute ist das tief einfallende Licht nur nervig. Ich mache mich auf den Weg zum Bauernhaus, gehe durch die Tür und trete in eine helle, kleine Küche. Aus der Speisekammer hole ich mir einen Streifen Speck und Brot. Dann setzte ich mich an den Tisch. Ich lächle sarkastisch und meine dann „Guten Morgen, Bauer.“ Der Tote schaut mich aus stumpfen Augen an. Er ist ganz in sich zusammengesunken. Eine Fliege kriecht aus seiner Nase, eine weiter sitzt auf seinem Augapfel. Man sieht noch die Einstichstelle meines Dolches, sein Abendessen ist blutbesprenkelt. Auf dem Boden ist noch eine große, rote Pfütze. Er sollte sich geehrt fühlen, mit mir essen zu dürfen. Nicht viele genießen dieses Privileg. Also, Jeamie, wo solls hingehen. Die letzte Stadt war zu klein. Zu wenig Menschenmengen, in denen man untertauchen könnte. Man kannte mich zu schnell, ich bekam zu viel Aufmerksamkeit. Der Hafen der Winde ist eine halbe Tagesreise weg, außer... Ich gehe in den Pferdestall und betrachte die Exemplare. Schlecht. Schlecht. Schlecht. Hässlich. Schlecht und hässlich. Alter, wie kann man nur solche Pferde kaufen. So viel Dummheit tut ja schon fast weh. Ich glaub, da lohnt es sich mehr eine Kuh zu nehmen. Seufzend entscheide ich mich für ein Dunkelbraunes. Zumindest sieht es nicht aus Schindmähne daneben. Sowas Hässliches hab ich seit dem alten Penner, den ich im Fluss ersäuft habe nicht mehr gesehen. 5 Minuten später reite ich ohne große Begeisterung los. Im nächsten Gasthaus muss ich mir ein Pferd beschaffen.  

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Alinea
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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Alinea »

(3/7/2012 4:35:21 PM)Shékkel „Los, noch mal. Vorwärts!“ Der hat gut Reden. Ächzend schwinge ich mich über den eklig nach Leder stinkenden Bock, robbe über den Boden, klettere die improvisierte Sprossenwand hoch und schwinge mich an einem Seil zum anderen Ende der Turnhalle. [NB: Turnhalle ist übertrieben, eigentlich handelt es sich um eine verlassene Mine, in der einige Turngeräte stehen. Shé kennt nur nichts anderes.] „Gut, und jetzt greifst du die Puppe an.“ Ich lande geschickt auf den Füssen. Die geflickte Stoffpuppe steht direkt neben mir. Ich lasse die Schlangen auf meinem Kopf vorschnellen und sie umschlingen. Dann springe ich hoch und trete gegen den Kopf, sodass er mit einem lauten „Ratsch!“ davonfliegt. „Zu langsam! Noch einmal!“ Keuchend mache ich mich an die nächste Runde. Seit einiger Zeit muss ich viel härter trainieren. Aber wenn ich es nicht mache, schlägt Thomas mich wieder. Drei Runden später tönt es endlich „Gut, das wars für heute.“ von der Tür her. Thomas verschwindet aus der Turnhalle und ich räume die Geräte weg. Geschafft vom Training verschwinde ich in dem Raum, den Thomas mir zum Umkleiden zugewiesen hat, und wechsle die Klamotten. Ich will nur noch ins Bett. Das Abendessen, das wie jeden Tag in meinem Zimmer steht, lasse ich links liegen und lege mich auf die dünne Matte, auf der ich schlafe. Ich erwache, weil jemand die Türe öffnet. Es wäre eine Kunst, da nicht zu erwachen, so, wie die knarrt. Thomas steht im Flur und ruft: „Shé! Aufstehen. Ich habe ein besonderes Training für dich!“ Ergeben reibe ich die Müdigkeit aus meinen Augen und stehe auf. Thomas drückt mir Klamotten in die Arme. „Zieh das an!“ Dann lässt er mich im Zimmer zurück. Ich betrachte die Sachen. Sie sind schwarz, wie meine Haut. Das gefällt mir. Ich ziehe sie an und trete auf den Flur, doch Thomas wartet nicht bei der Turnhalle, sondern am anderen Ende des Ganges. „Komm mit.“, sagt er. Ich folge ihm und er führt mich zu einer Leiter. Wir klettern ganz weit nach oben. Dann kommen wir an die Decke, doch Thomas stösst sie weg und wir kommen in einen hell erleuchteten Raum. Jetzt sehe ich, was Thomas vorhin weggestossen hat. Die Decke ist gleichzeitig der Boden dieses Raumes. Eine dünne Platte, und er hat sie weggestossen. Wie ein Deckel auf einer Dose. Ich sehe mich in dem seltsamen Raum um. Die Wände sind ganz mit Holz verkleidet und es stehen ganz viele komische Dinge herum. In einem kleinen Steinkäfig brennt ein Feuer und mitten im Raum steht eine Holzplatte auf Beinen. Ob Thomas hier wohnt? Der geht geradewegs auf eine Tür zu. „Kommst du?“, ruft er. Ich beeile mich, zu ihm zu kommen, und er stösst die Tür auf. Der Raum dahinter ist ganz dunkel, doch ganz oben an der Decke brennen viele kleine Lichter. Der Raum scheint gar nicht aufzuhören. Thomas zieht mich unsanft über die Türschwelle. Ich kann jetzt mehr erkennen. Der Boden fällt leicht ab, doch ich kann ihn auf der anderen Seite wieder ansteigen sehen. Wände sehe ich keine. Was für ein seltsamer Raum. Thomas zieht mich weiter. Wir gehen auf einem Streifen am Boden der mit kleinen Steinen gefüllt ist, die mir in die Fusssohlen stechen. Unsere Schritte knirschen ganz laut. Ich blicke zurück und bleibe erstaunt stehen. Ich sehe den Raum, aus dem wir gekommen sind, doch da ist keine Wand mit einer Tür. Das sieht aus wie ein Raum mitten im Raum. Wieder ruft Thomas nach mir und ich schliesse zu ihm auf. Ich habe das Gefühl, all diese seltsamen Sachen schon einmal gesehen zu haben. Aber seit ich denken kann, wohne ich in meiner Kammer bei der Turnhalle. Doch dann fällt es mir ein. Ganz lange bevor ich Thomas getroffen habe, habe ich das schon einmal gesehen. Plötzlich kommen mir Wörter in den Sinn, die ich lange nicht gehört habe. Weg, Haus, Berg, Wiese, Baum, Stern, Nacht. Draussen. Thomas führt mich immer weiter hinab, und mir fallen immer mehr Sachen ein. Da zwischen den Bergen ist ein Tal, und da glitzert ein Fluss. Mit grossen Augen schaue ich, was es hier alles zu entdecken gibt. Doch dann hält Thomas an. „Ab jetzt müssen wir ganz leise sein. Wie du es geübt hast.“, flüstert er. Ich nicke und gehe neben dem Weg weiter, denn das Gras macht keinen Lärm. Thomas führt mich weiter Richtung Tal, bis wir zu einer Ansammlung von Häusern kommen. Ein Dorf! „Pass auf, Shé. Du schleichst jetzt zu dem Haus dort und kletterst zu dem Fenster da. Dann öffnest du das Fenster und kletterst hindurch. Du kommst in eine Kammer, da schläft ein Mann. Du greifst den Mann an, wie eine der Trainingspuppen, und dann bringst du mir alles in dem Haus, was wertvoll ist. Du weißt, was das ist, das habe ich dir beigebracht.“ Ich nicke wieder und schleiche los. Hoffentlich ist dieses Training nicht so anstrengend, ich bin noch müde vom letzten. Ich komme bei dem Haus an. Da ist eine Stange an der einen Wand, an der ich gut hochklettern kann. Leicht komme ich bis zum Fenster. Jetzt soll ich es öffnen. Erst mache ich die Fensterläden auf und dann rüttle ich an dem Rahmen, bis das Fenster sich krachend öffnet. Ich klettere hindurch. In dem Raum ist es dunkel, doch ich kann den Mann, von dem Thomas geredet hat, gerade so erkennen. Er schläft nicht, sondern schaut mich mit grossen Augen an, aber ich denke, ich soll ihn trotzdem angreifen. Langsam gehe ich auf ihn zu. Ich hatte nie eine Trainingspuppe, die sich bewegt. Der Mann weicht zurück, springt aus dem Bett und rennt auf eine Tür zu, doch ich versperre ihm den Weg. „Wa- Was bist du?“, fragt er mich. Ich antworte nicht und gehe langsam auf ihn zu. Ich überlege, wie ich ihn angreifen soll. Auf einmal kommt mir wieder etwas in den Sinn und ich weiss genau, was ich tun muss. Ich lasse eine meiner Schlangen hervorschnellen und den Mann in den Hals beissen. Er gibt einen quietschigen Laut von sich und seine Augen weiten sich, dann fällt er auf die Nase. „Bäh.“, mache ich. Die Schlange hat einen komischen, salzigen Geschmack auf der Zunge und riecht deswegen kaum noch. Ich sehe mich nach wertvollen Dingen um. Ich kann nicht viel entdecken, doch ich weiss, dass das meiste etwas versteckt ist. In einer Schublade finde ich einen Beutel voll mit diesen glänzenden runden Dingern. Thomas hat gesagt, sie sind sehr wertvoll. Ich stecke den Beutel in eine Tasche an meiner Hose. Ich gehe durch die Tür und eine Treppe hinunter. Hier sind noch mehr Räume. Ich finde noch mehr glänzende Sachen, seltsame Stöcke, die auf einer Seite drei spitze Enden haben, und solche, die aussehen wie kleine Schaufeln. Die packe ich in einen Sack, den ich irgendwo gefunden habe, und nehme sie mit. Mehr Sachen kann ich nicht finden, also klettere ich wieder durch das Fenster hinaus und gehe zurück zu Thomas. Der nimmt mir den Sack ab. „Gut gemacht.“ Dann gehen wir zurück zu Thomas’ Haus. Die Nacht erscheint mir dunkler als zuvor. Der seltsame Blick des Mannes will mir nicht aus dem Kopf gehen. Wie sah er aus? Wütend? Nein… Ängstlich. Das war der Blick. Der Mann hatte Angst. Vor mir? Wir kommen wieder in Thomas’ Kammer an und er öffnet den Deckel im Boden. Ich klettere die Leiter hinunter, doch er bleibt oben. Ich bin immer noch müde und gehe schnell wieder ins Bett. Ich stehe auf einer grossen Wiese. Ich bin wieder draussen, aber diesmal ist es hell. Es ist Tag. Ich schaue nach unten. Zu meinen Füssen liegt etwas im Gras. Eine Schlange. Ich kauere mich nieder und will sie mir ansehen, doch eine Stimme ruft: „Lass das, Kleine. Das ist gefährlich!“ Ich stehe auf und mache einen Schritt zurück. Die Frau, die hinter mir stand, hebt einen Stock auf und schiebt ihn unter die Schlange. Sie hebt sie auf und wirft sie mitsamt dem Stock weit in die Wiese. „Tut ihr das nicht weh?“, frage ich. „Vielleicht. Aber die Schlange hätte dir auch weh getan. Schlangen können giftig sein. Lass dich nicht von ihnen beissen.“ Gefährlich… Der Traum verblasst und ich finde mich in meinem Bett wieder. Das seltsame Wort klebt in meinem Gedächtnis. Ich habe Schlangen auf dem Kopf, aber ich finde nicht, dass sie gefährlich sind. Angst… Gefährlich… Ich erinnere mich an den Mann, wie er reglos vor mir gelegen hat. Leblos. Als würde er sich nie wieder bewegen. Tot. Plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen. ICH bin gefährlich! ICH bin gefährlich! Ich habe den Mann getötet. Ihm das Leben weggenommen. Ich bekomme ein seltsames Gefühl im Bauch. Was, wenn mir jemand das Leben wegnähme? Würde ich dann einfach nicht mehr sein? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Mir wird schlecht. Und das habe ich diesem Mann angetan? Auf einmal will ich einfach nur noch weg. Ich ziehe wieder die schwarzen Sachen an und gehe aus dem Zimmer. Den Gang hoch, zu der Leiter, die zu dem Deckel im Boden führt. Die Leiter hoch. Der Deckel geht ganz leicht weg und ich schiebe ihn zur Seite. Trete in den Raum mit Holz an den Wänden. Ich will auf die Tür zugehen, doch dann höre ich Thomas’ Stimme. „Was wird das? Hiergeblieben!“ Schockiert bleibe ich stehen und drehe mich langsam um. Thomas steht hinter mir, er sieht etwas verschlafen aus, doch er starrt mich böse an. „Geh zurück in dein Zimmer!“ Ich mache einen Schritt auf das Loch im Boden zu, doch dann fällt mir etwas ein. „Du hast das gewollt!“, murmle ich. „Wie? Was gewollt?“ „Du hast gewollt, dass ich den Mann töte.“ „Ja, und? Los, geh in dein Zimmer.“ „Der Mann lebt jetzt nicht mehr, weil ich ihn getötet habe. Weil du wolltest, dass ich ihn töte.“ „Geh in dein Zimmer! Sofort! Sonst schlage ich dich, dass dir hören und sehen vergeht!“ Thomas ist richtig wütend, und ich will ihm gehorchen, doch dann fällt mir ein, dass ich gefährlich bin. „Nein!“ Einen Moment zögert Thomas, dann setzt er wieder an. „Du…“ „NEIN! Ich will nicht!“ Ich lasse die Schlangen auf meinem Kopf zischeln und hoffe, dass das gefährlich klingt. „Ich will nicht in mein Zimmer. Ich will nicht mehr tun, was du sagst.“ Thomas sieht nicht mehr so wütend aus, eher ängstlich. Er tastet an einer Wand entlang und findet einen Stock. „Hör auf damit! Ich schlage dich!“ Er klingt nicht mehr sicher. Seine Stimme zittert. Ich mache langsam einen Schritt auf ihn zu. Aber was soll ich jetzt tun? Ich könnte ihn töten, aber das will ich nicht. Töten ist nicht gut, nicht mal für Thomas. Wieder fällt mir etwas ein, und ich weiss genau, was ich tun muss. Ich lasse eine Schlange hervorschnellen und Thomas in den Hals beissen. Es ist nicht die selbe Schlange wie bei dem anderen Mann. Ich weiss, dass sie nicht tötet. „Bäh, du schmeckst noch viel ekliger als der andere Mann!“, rufe ich aus und versuche, den Geschmack von der Zunge der Schlange zu kriegen. Thomas antwortet nicht. Er sieht aus, als hätte er richtig grosse Angst. „Nein!“, piepst er. „Nicht. Aufhören!“ Ohne ein weiteres Wort verlasse ich das Haus. Irgendwie weiss ich plötzlich, was die Schlange gemacht hat. Thomas wird jetzt all das erleben, was ihm am meisten Angst macht, wie in einem grossen Albtraum. Ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden, gehe ich den Weg entlang. Doch eigentlich will ich nicht in das Dorf. Ich bleibe stehen und schaue in die andere Richtung, wo sich die Berggipfel aneinander reihen. Kein Haus weit und breit. Da will ich hingehen. Und ich werde nie wieder zu Thomas zurückkehren.
A cloud of mystical dust appears, shrouding Alinea in its magic. You roll a four. The cloud dissipates and Alinea is gone.

Isomni

Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Isomni »

(3/7/2012 7:03:06 PM)iso schreibt locker vom hocker ein text....O_o warum ist das jetzt einer von alu's chara's? (apostrophe nur für ihn) CydhraIch suche die Bibliothek auf. Doch kaum bin ich dort angekommen, eilt ein Novize auf mich zu. „Meister Alavias möchte Sie sprechen!“, keucht er. Ich rolle mit den Augen. Anscheinend gab es doch eine nicht ganz so gute Wendung. Ich eile zum Sitzungsraum in der Klosterschule. Dort erwarten mich Alavias und Menchalin, der Vorsteher des Klosters. „Cydhra, es gibt schlechte Neuigkeiten!“, beginnt Alavias, während ich mich setze. „In der Nähe des Hafens der Winde gibt es neue Anhänger des Rachiì-Clans. Sie planen offenbar einen Anschlag. Du bekommst deinen ersten offiziellen Clanauftrag. Du wirst die Rachiì-Clanangehörigen lokalisieren, infiltrieren und neutralisieren. Laku wird dich begleiten.“, er zeigt auf den Novizen. Toll, ein nichtsnutziger Neuling, der mich auf meiner Mission behindert… Egal, was soll’s ich werde ihm das Kämpfen schon lehren.Ein wenig später habe ich meine sieben Sachen und meine sieben Waffen, die zwei Dolche, drei Fläschchen mit verschiedenen Giften und zwei kleine Bomben, eingepackt. Ich schwinge mich auf einen der Zwerggreife des Clans und reite los. Der Nachteil an diesen kleinen Viechern ist, sie können nur kurze Strecken fliegen, und nur die stärksten können es, wenn ein Krieger auf ihnen sitzt. Der Novize, wie heißt er doch gleich? Laku!, folgt mir, er hat weniger Ausrüstung dabei, dafür aber einen größeren Teil des Proviantes.Nach etwa einem halben Tag langem Ritt liegt nur noch ein kleiner Teil des Weges vor uns. Nach mehrmaligem Nachfragens von Laku machen wir schließlich eine Rast. Ich entzünde ein kleines Feuer und brate mir einen Fleischstreifen darüber. Es schmeckt nicht besonders gut, aber das ist auch nicht wichtig. Es soll Kraft geben, nach einem langen Ritt. Den Greifen erlaube ich mit einem komplizierten Wort zu jagen. Plötzlich raschelt es verdächtig im Gebüsch einer Nahen Baumgruppe. Schnell ziehe ich meine Dolche und springe auf, das Gebüsch vorsichtig betrachtend. Zu Laku sage ich: „Nimm deine Waffe und schleiche dich von der Seite an.“ Dann mal sehen, was sich dort versteckt hält…

Hobbylosehexe

Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Hobbylosehexe »

(3/7/2012 7:15:33 PM)Felina    Ich liege mal wieder wie schon so oft wach im Bett, als ein Geräusch mir meine Nackenhaare zu Berge stehen lässt. Irgendetwas stimmt da draussen nicht, das weiss ich. Der Ton ist nicht sehr laut aber unangenehm, wie der schrille Schrei eines Falken aber dumpf und viel langgezogener. Ich stehe also auf und ziehe mir ein Hemd über, verschnüre mein Wams und schlüpfe in meine geschmeidigen braunen Lederhosen. Ich muss nachsehen was los ist! Also greife ich mir meinen Bogen und schleiche langsam an meinem schlafenden Ziehvater Franz und meinem kleinen (fast) Bruder Tullio vorbei. Als ich an der Tür ankomme schaue ich noch einmal zurück und mich beschleicht ein ungutes Gefühl... (Dasselbe Gefühl hatte ich als Mraun (meine Luchsmutter) zu der Jagt aufbrach von der sie nie zurückkehrte). Draussen kann ich noch nichts Ungewöhnliches entdecken. Bis ich ihn sehe; einen riesenhaften Hund mit schwarzblauem Fell sitzt ein paar Baracken weiter auf dem plattgetrampelten Boden  und das Geräusch scheint direkt von ihm zu kommen. Ich versuche Kontakt zu ihm aufzunehmen doch anstatt des muffig süssen Geruchs nach Hund und dem wild aufgedrehten Gedanken- salat den  ich von Hunden kannte, schlägt mir bei ihm nur ein kalter Eisengeruch entgegen und seine Gedanken sind ein undurchschaubarer kalter schwarzer Strudel. Das ist definitiv NICHT GUT. Plötzlich verstummt sein beunruhigender „Gesang“, er dreht den Kopf in meine Richtung, fletscht die Zähne und beginnt bedrohlich zu Knurren. Ich versuche mich zurückzuziehen aber es ist zu spät, der Hund stürzt sich  schon auf mich. Ich schaffe es gerade noch im das zugespitzte Ende meines Bogens entgegenzustrecken als er mit voller Wucht auf mich kracht. Mühsam ziehe ich mich unter dem schweren Leib hervor. Ich habe das Tier schwer verwundet, es blutet stark an der Schulter aber nunhöre ich es zumindest; es zeigt mir finster Männer in schwarzen Mänteln... dann verschwimmt alles und ich spüre wie  er leidet also erlöse ich ihn mit einem zweiten zielsichereren Stoss. Ich muss meine Familie warnen! Ich renne Zurück zum Haus wo mich Franz bereits erwartet, er ist bereits in einen Kampf mit einem weiteren der Untiere verwickelt. Ich helfe ihm mit einem zielsicheren Schuss ab. „Ich komm schon zurecht!“ versichert er mir. Dann geh ich hinein um nach Tullio zu sehen. Es geht ihm gut, zum Glück! Ich bin für ihn so etwas wie eine Ersatzmutter da seine richtige Mutter bei seiner Geburt gestorben ist und auch mir bedeutet er sehr viel... Er ist erst 14  aber er hat ein reines Herz und versteht mich wie Niemand sonst. „Was geht hier vor?“ fragt er mich. Ich kann ihm keine Antwort geben. Er schaut mich weiter fragend an. Da fasse ich einen Entschluss.    „ Pack deine Sachen“ sag ich ihm und gehe in den Stall um nach dem Rechten zu sehen. Ich habe Glück die Biester haben die Pferde noch nicht entdeckt. Besänftigend rede ich auf Impala (die Stute  die ich zum 16. Geburtstag geschenkt bekommen hatte) ein denn ich kann ihre Angst spüren. Dann mache ich sie und Moritz unser Maultier bereit. Viel kann ich nicht mitnehmen, ausser unserem Haus und unserer Kuh nicht haben wir fast nichts. Aber ich weiss das Franz für sich sorgen kann. Dann hole ich Tullio der mich verdutzt und dann begeistert anschaut. „Guck nicht so, du weisst genau dass wir nicht hier bleiben können“. Er lächelt mich an (er wollte schon immer ein „Abenteuer“ erleben) und steigt hinter mir auf Impalas Rücken. Dann reiten wir in Richtung Wald los. 

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Alinea
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Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Alinea »

(3/7/2012 7:25:48 PM)Xashibel Nie wieder zurückkehren… Erst war ich schockiert, aber bei genauerer Betrachtung sind das keine so schlechten Aussichten. Hier habe ich sowieso keine Zukunft. Ich werde mit sechzig Jahren noch Schülerin sein und niemand wird etwas mit mir zu tun haben wollen. Langsam öffne ich die Tür zu meinem Zimmer. Das abgelegenste Zimmer im ganzen Schülertrakt. Ich musste umziehen, vor sechs Jahren schon. Als Strafe. Nachdem ich es zum vierten Mal nicht geschafft habe. Es war mir egal. Die anderen Schüler haben mich immer gehänselt, ich war froh, ihnen aus dem Weg gehen zu können. Ich bevorzuge es, in Ruhe gelassen zu werden. „Hallo, Raki.“, begrüsse ich mein Haustier. Der kleine Feuerball liegt wie üblich in seinem angekokelten Körbchen. Normalerweise hat er seine Hitze unter Kontrolle, aber wenn er Schnupfen hat, fackelt schon mal was ab. Und er hat recht oft Schnupfen. Der Pyro öffnet müde ein Auge, dreht sich und schläft weiter. Faulpelz. Ich seufze, gehe zu ihm und streiche über seinen warmen Flammenpelz. Ich weiss noch genau, wie ich ihn gefunden habe, vor fünf Jahren, bei einer der seltenen Gelegenheiten, als ich die Höhle verlassen durfte. Halb eingeschneit war er und ziemlich erkältet. Ich hab ihm eine Höhle gebaut und mich in der Nacht rausgeschlichen, um ihn zu holen. Eigentlich braucht man für Haustiere eine Erlaubnis, wenn man noch Schüler ist… aber ich bezweifelte, dass ich für überhaupt irgendetwas eine Erlaubnis bekommen würde. Ausserdem breche ich gern die Regeln. Einfach, aus Trotz. Ich nehme eine Tasche von einem der Eisborde und sehe mich um. Was brauche ich alles? Kleidung wäre vielleicht nicht schlecht. Etwas zu Essen. Vielleicht bekomme ich ja etwas Proviant. Hm… Was erwartet mich eigentlich da oben? Ich kann nicht im Eis bleiben. Will ich auch gar nicht. Ich würde gerne ganz weit weggehen, an Orte, die keine Sirene vor mir gesehen hat. Vielleicht treffe ich sonderbare Wesen, wie Raki. Ich wusste nicht, was er ist, bis ich in einem alten Legendenbuch etwas über Pyros gefunden habe. Das Buch steht noch in meinem Regal. Ich nehme es heraus. Es ist lange her, dass ich es gelesen habe… Sanft streiche ich über die Pergamentseiten. Verrückte Geschichten von Ländern, die nicht mit Schnee bedeckt sind, sondern wo Säulen aus Holz wachsen und Wasser fliesst, ohne dass man es schmelzen muss. Wo Wesen leben, die man noch nie gesehen hat, und wo Menschen wohnen… Menschen, die aussehen wie wir, aber ihre Gestalt nicht ändern können. Die würde ich gerne mal sehen. Fast spüre ich etwas wie Vorfreude. Ich packe das Legendenbuch in meine Tasche. Was könnte noch nützlich sein? Auf meinem Tisch liegen noch die Karten der Arena, die ich gezeichnet habe. Eigentlich ist es ja verboten, Karten der Arena zu zeichnen. Auf der aktuellsten Version fehlen nur noch einige Ecken. Naja. Ich war oft genug in der Arena. Ich glaube nicht, dass ich die Karten je wieder brauchen werde… trotzdem packe ich sie ein. Dann gehe ich zu meiner Kommode. Sie ist vollgestopft mit verschiedensten Aufzeichnungen. Ich habe immer gerne verschiedenste Sachen aufgeschrieben und mich gefragt, was ich in ein paar Jahren davon halten werde. Jetzt werde ich gar keine Gelegenheit haben, das alles zu lesen. Ich öffne die grosse Schublade und wühle mich zu den untersten Notizen vor. Ogott. Zeichnungen. Ich betrachte die Strichmännchen, die mich aus den Bildern anlächeln. Meine Eltern sollen das sein. Hm, meine zeichnerischen Fähigkeiten mit fünf Jahren hielten sich in Grenzen. Ich ziehe einige weitere Pergamente hervor. Hier konnte ich immerhin schon schreiben. Das muss mein altes Tagebuch sein, in dem ich jedes langweilige Detail meines repetitiven Alltags eingetragen habe. Mittlerweile sehen meine Tagebücher anders aus, ich schreibe nur noch das auf, was mich beschäftigt… wobei, eigentlich stimmt das nicht. Meistens vergesse ich, überhaupt etwas reinzuschreiben. Ich schiebe die Schublade wieder zu. Paradox… Ich denke andauernd, es ist wichtig, irgendwelche Dinge festzuhalten, aber dann schaue ich sie nie an. Diese Notizen hätte ich in zehn Jahren nicht angeschaut, wenn ich jetzt nicht gehen müsste. In meinem Zimmer sammeln sich sowieso allerlei Dinge an, die ich nicht brauche, aber auch nicht wegwerfen will. Tja. Paradox. Ich beschliesse, mein Zimmer genau so zurückzulassen. Ich brauche nichts von diesen Dingen wirklich. Hm, ausser vielleicht ein Lederbeutel oder etwas in die Richtung… irgendwie muss ich ja Raki rausschmuggeln. Schnell finde ich ein passendes, wenn auch etwas verstaubtes Versteck für den Feuerball. Der schläft noch immer in seinem Eckchen. „Raki, aufwachen!“, rufe ich ihm zu und er blinzelt mich verschlafen an. Bevor er Gelegenheit hat, wieder wegzudämmern, scheuche ich ihn aus seinem Körbchen. „Wir verreisen.“ Manchmal habe ich das Gefühl, er versteht alles, was ich sage. Sofort ist er hellwach und fliegt um mich herum. Ich hebe das Körbchen aus der Vertiefung, die Raki in den Eisboden geschmolzen hat. Bald hätte er ein Loch hineingebrannt und ich hätte in das Zimmer unter mir sehen können. Meines Wissens ist das momentan leer. Ich brauche ein paar Minuten, um Raki klarzumachen, dass er in den Fellbeutel schlüpfen und sich ruhig verhalten soll. Das scheint ihm nicht so ganz zu passen, aber schliesslich kann ich den Beutel schliessen, ohne dass er ihn in Flammen aufgehen lässt oder so was. Mit meinem spärlichen Gepäck verlasse ich mein Zimmer und laufe den Gang entlang zu der Treppe, die nach unten zu den Gemeinschaftsräumen führt. Hoffentlich sind da nicht zu viele Schüler. Ich mag nicht allen erklären, wo ich hingehe. Tatsächlich ist da nur jemand. Ein kleiner Junge sitzt auf einer Bank im Flur und brütet über einem Buch. Tarish. Er ist der einzige, der manchmal mit mir spricht. Er bemerkt mich. „Hallo, Xash!“, begrüsst er mich und deutet auf den Beutel. „Wohin gehst du?“ „Weg.“, antworte ich ohne Umschweife. „Ich bin verbannt worden. Ich muss die Höhle verlassen und darf nie wieder zurückkommen.“ Tarishs Augen weiten sich. „Aber wieso?“ „Weil ich eine schlechte Sirene bin.“ „Das glaube ich nicht!“, widerspricht Tarish. „Tja, die Prüfer glauben das, und meine Eltern. Da kann man nichts machen.“ „Deine Eltern sind doof.“ Ich lächle. Tarish wird wohl die einzige Person sein, die ich vermisse. Plötzlich fällt mir etwas ein. „Du, Tarish, könntest du mir einen Gefallen tun?“, frage ich. „Was denn?“ Ich krame die Karte der Arena aus meiner Tasche. „Kannst du das ganz oft abmalen und an ganz viele Schüler verteilen? Sag ihnen, sie sollen dasselbe tun. Es ist eine Karte der Arena.“ Begeistert nimmt Tarish den Pergamentbogen entgegen. „Wirklich? Cool! Okay, das mach ich.“ „Danke.“ Ich verabschiede mich von Tarish und beeile mich, zum Ausgang der Höhle zu kommen. Ein Grinsen hat sich in meinem Gesicht eingenistet. Die Prüfer werden die ganze Arena umbauen müssen, nachdem sich die Karte verbreitet hat. In der Küche bekomme ich tatsächlich Proviant für eine Woche. Zum Glück ist meine Tasche fast leer. Jetzt habe ich hier nichts mehr verloren. Ich renne fast bis zum Höhlenausgang. Die Wächter lassen mich kommentarlos passieren. Wahrscheinlich weiss die halbe Höhle schon von meiner Verbannung. Als ob mich das noch kümmern würde. Der Höhlenausgang ist eigentlich nur ein schmaler Spalt im Eis. Es ist windig draussen und ich blicke direkt in die aufgehende Sonne. Puh, fast draussen. Ich quetsche mich durch den Spalt und bleibe kurz stehen. Der Wind begrüsst mich wie einen verlorenen Freund, und ich grüsse zurück. Ich liebe Wind! In der Höhle gibt es viel zu wenig davon. „Komm mit.“, flüstert mir der Wind in seiner rauschenden, wispernden Sprache zu. Ich komme schneller vorwärts, wenn ich ihn im Rücken habe. Da ich sowieso nicht weiss, wo ich langgehen soll, ist diese Richtung so gut wie jede andere. Und so gehe ich los, den Wind und die aufgehende Sonne im Rücken.
A cloud of mystical dust appears, shrouding Alinea in its magic. You roll a four. The cloud dissipates and Alinea is gone.

Isomni

Ragnarök 2 - Cantata Mortis

Beitrag von Isomni »

(3/7/2012 7:31:15 PM)Moribo prolog:Kälte. Leere. Von diesen zwei Sachen gibt es hier sehr viel. Ich versuchte mich zu bewegen. Hoffnungslos. Ich versuchte meine Augen zu wandern. Es ging nicht. Ein erneuter Versuch. Hoffnungslos.  Es ging nicht. Ein erneuter Versuch. Hoffnungslos….. Plötzlich erschütterte ein Rufen die höhle, eine uralte stimme, die dennoch wachsam und MACHTVOLL klang.Sie hallte in meinen Kopf wieder, diese Worte ohne Bedeutung. Die Bedeutung war nicht wichtig, das da sein der Worte an sich war schon gut genug.  ich spürte wieder Kraft in meinen Körper, solange Zeit war sie verschwunden. Ich versuche mich zu bewegen. Hoffnun… was ist jetzt los? Der Kristall der mich umschließt, ein blutroter Diamant in den ich versiegelt bin, fängt an Risse zu zeigen.Noch ein versuch mich zu bewegen, langsam sind auf den ganzen Kristall Risse zu sehen. Dann ist ein kleines knacken zu hören, gefolgt von einen roten Regen bestehend aus den Überresten meines Gefängnis.ich war frei....wer war ich? was hab ich gemacht? langsam kommen die Erinnerugen zurück, nicht alle, aber ich wusste eins:ich war moribo, Sünde der Ira, wieder frei, einfach nur frei, und ZORNIG.auf die menschen die mich wegsperrten. Auf Sanctorion der mich zwar fand aber niemals etwas unternahm um mich zu befreien. Und auf die Welt, die versucht hat mich zu verstoßen.denn ich war nicht wie die Cantana Mortis in eine andere Dimension verbannt worden sondern ich habe die ganze zeit in diesen verfluchten Stein verbracht.Lebend. Immer wartend. Und immer mit den schmerzen von den mich zerschmetternden Kristall, von den Unfähigkeit zu atmen obwohl meine Lungen nach Luft schrieen.Nunja, diese Zeit war jetzt vorbei. Denn die Cantana Mortis waren zurückgekehrt.Gegenwart:Meine Hände kratzen gegen den Boden. Es fühlte sich gut an sich bewegen zu können. Vor mir war eine Menschen Gruppe, offenbar reisende Händler. Ich will mich nähern, was kaufen. Doch dann spüre ich die Wut der Händler auf den Wald. Er blockiert ihren Handels weg, zumindest hörte sich ihre Unterhaltung so an. Diese Wut. Dieser Groll. Diese menschen.Diese verdammten menschen! verschmutzen den Planeten und zollen weder Geister, Götter noch der Natur Respekt! Ich erhebe mich langsam aus meiner kauernden Stellung, ich verlagerte meinen Körpergewicht, sodass ich schnellst möglich zu ihnen rennen konnte. Danach ist ein roter Schleier vor meinen Augen. Leere. Blut. Angst. Wut.ich wache aus meiner Trance auf. Ein riesiges Blutbad hat das ganze Feld überzogen auf den vorher das Lager der Menschen war. Ich muss grinsen, so verletzlich und zerbrechlich diese Menschen und trotzdem benahmen sie sich wie die Könige der Welt. Nun nährte ich mich den Wagon der Familie. Das Pferd wird frei gelassen, es hatte kein Zeichen der Sünde auf sich. Das war meine Regel. Nur Sünder werden Bestraft.Danach durchsuche ich alle Kisten im Wagen, nichts interessantes, Essen ist zurzeit unnötig….was ist das? eine Karte von Elyades. Wie sich das während meiner Abwesenheit verändert hat.Städte bedeuten Sünder, das war schon seit Babel so. Ich sucht die nächste Stadt aus, den Hafen der Winde. Nun, mal sehen wie die Welt sich ohne Bestrafung der Todessünden weiterentwickelt hat.Nach etwas wandern lege ich mich schlafen. Obwohl ich schon seit mehr als 2 Jahren frei bin, hat mein Körper immer noch nicht seine alte Kraft zurück. als ich Aufwache ist einige Meter von mir entfernt ein Lagerfeuer entzündet. Menschen! Ich versuche mich fortzuschleichen, aber ich streife mit meinen arm einen Busch.Plötzlich kommen zwei gestallten von den Seiten, zwar haben sie freundliche Gefühle doch keine Wut in sich. Eher den Drang sich vor den Gefahren zu beschützen. Kein Grund sie zu töten.ich hob LANGSAM die Hände über meinen Kopf, zwar bin ich eine sünde aber wenn ich nicht gerade kämpfte war ich so sterblich wie ein Mensch. Denn dauerhaft in der erweckten Form zu laufen wäre zu anstrengend."Guten Abend. Ich bin nicht feindlich gesonnen. Ich bin einfach nur ein Wanderer auf den Weg zum Hafen der Winde."

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